Warnstreiks treffen Kliniken Nordoberpfalz

Weiden. Der Marburger Bund ruft Ärzte in der Nordoberpfalz zum Warnstreik auf, die Patientenversorgung bleibt durch Notdienstvereinbarung gesichert.

Leere Krankenhausflure? Symbolbild: David Trott

Am Montag, dem 16. September, treten Ärztinnen und Ärzte in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz in den Warnstreik. Dieser Schritt folgt dem Aufruf des Marburger Bundes und betrifft sämtliche medizinische Einrichtungen der Region. Trotz der Arbeitsniederlegungen ist die Patientenversorgung durch eine speziell getroffene Notdienstvereinbarung garantiert.

Streikrecht und Patientenversorgung

„Selbstverständlich achten wir als Arbeitgeber das Streikrecht. Dieses Grundrecht wird von der KNO in keiner Weise eingeschränkt“, erläutert Michael Hoffmann, Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz. Der Vorstand betont die Bedeutung des Streikrechts und versichert gleichzeitig, dass die Versorgung der Patienten durch eine vorab mit dem Marburger Bund abgeschlossene Notdienstvereinbarung gewährleistet ist. Notfälle sollen dabei weiterhin adäquat behandelt werden können.

Auswirkungen des Streiks

Trotz der getroffenen Vorkehrungen könnten aufgrund des Streiks Verzögerungen und Terminverschiebungen bei geplanten Eingriffen auftreten. Die Kliniken Nordoberpfalz bitten die Bevölkerung um Verständnis, falls es zu längeren Wartezeiten kommt. Die Verantwortlichen appellieren auch an die Bürger, die Notaufnahmen nur in wirklich dringenden Notfällen aufzusuchen, um die Kapazitäten für die aller dringendsten Fälle zu bewahren.

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