Warum sich ein Besuch im Freilandmuseum immer lohnt

Am Sonntag, 24 Juli, können sich die Besucher des Freilandmuseums Oberpfalz auf eine landwirtschaftliche Zeitreise begeben. Bei der Schnittarnt zeigen die Museumslandwirte und -wirtinnen verschiedene Techniken der Getreideernte. Ab 13 Uhr bieten sie bei Erntearbeiten mit Wachl oder dem von Pferden gezogenen Bindemäher sowie beim Aufstellen der Kornmandl spannende Einblicke in die landwirtschaftliche Welt.

Gemeinsam Nistkästen bauen

Bei der Bau-mit-Familienaktion von 14 Uhr bis 17 Uhr wird gezeigt, wie wichtig Nistkästen für Vögel und andere Wildtierquartiere sind als wichtige Unterstützung für die heimische Tierwelt. Auf dem Bau-mit-Gelände entsteht als neuer Baustein eine Modellsammlung verschiedener Vogelnistkästen. Jede Art hat andere Bedürfnisse. Von Einschlupflochgrößen über das richtige Material bis zur Anbringung und Reinigung der Kästen ist viel zu beachten.

Basteln und lernen

Kinder und ihre Eltern machen mit und lernen, wie sie einen Höhlenbrüterkasten oder einen Halbhöhlenkasten selbst anfertigen. Gegen eine kleine Spende können sie den selbst gebauten Kasten auch mit nach Hause nehmen und im eigenen Garten oder an einer Hausmauer anbringen. Die Aktion findet unter fachkundiger Betreuung der Umweltstation Regenstauf des Landesbundes für Vogelschutz und der Umweltstation im Freilandmuseum Oberpfalz statt.

Und was sollte ein vogelfreundlicher Garten, indem sich auch der Mensch wohlfühlt, sonst noch bieten? Das erfahren Kinder bei einem Quiz. Die Erwachsenen raten mit oder informieren sich über weitere Mitmach-Aktionen rund um das neu entstehende Bau-mit-Spiel- und Naturlabor.

Märchen, Sagen & mehr

Ganz schön märchenhaft wird es von 13 Uhr bis 17 Uhr im Freilandmuseum zugehen. Die Schönwerth-Gesellschaft gestaltet zusammen mit dem Freilandmuseum den Schönwerth-Tag, der an den bedeutendsten Oberpfälzer Volkskundler und Märchensammler Franz Xaver von Schönwerth (1810-1886) erinnern soll.

Im Mittelpunkt des “zauberhaften” Programms stehen Märchen, die der große Sohn Ambergs im 19. Jahrhundert von Oberpfälzern gesammelt und für die Nachkommen aufbewahrt hat. Erika Eichenseer wird die Märchen in der Stube des Schallerhofs zu jeder vollen Stunde ab 13 Uhr erzählen.

In der Zwischenzeit können die Kinder in den Stall des Schallerhofs gehen, wo Anita Köstler märchenhafte Figuren aus Filz mit ihnen basteln wird. Im Hof zeigt Irene Ehemann dann, mit welchen alten Kinderspielen sich die Kleinen in früheren Zeiten vergnügt haben.