Was würden wir nur ohne die Feuerwehr machen?

Erbendorf. Wenn es die Freiwillige Feuerwehr nicht geben würde, wäre Bayern ein Stück ärmer. Der Dank gebührt besonders jener, die sich über einen so langen Zeitraum in den Dienst der Sache gestellt haben.

Der Staat könnte seine Pflichtaufgaben ohne dem ehrenamtlichen Engagement der vielen freiwilligen Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen niemals leisten. Bild: Roland Wellenhöfer

Im Namen des Bayerischen Innenministers Joachim Herrmann zeichnete der Stellvertretende Landrat Dr. Alfred Scheidler 32 Feuerwehrmänner für 25-jährige, 40-jährige und einen sogar für 50-jährige aktive Dienstzeit aus. Zu dem Ehrenabend hatte das Landratsamt und die Kreisbrandinspektion Tirschenreuth in die Zoiglstube beim Rechersimer nach Röthenbach eingeladen.

Der Erbendorfer Bürgermeister Johannes Reger hieß die Gäste im Namen seiner Bürgermeisterkollegen Werner Prucker (Reuth bei Erbendorf) und Marion Höcht (Krummennaab) willkommen. Es ist keine Selbstverständlichkeit, wenn sich Menschen über einen so langen Zeitraum in den Dienst der Öffentlichkeit stellen, zumal die Ausbildung immer komplexer und die Ausrüstung immer umfangreicher geworden ist.

Ohne Feuerwehren wäre das Land ärmer

Stellvertretender Landrat Alfred Scheidler zitierte den Oberpfälzer Regierungspräsidenten Axel Bartels mit den Worten: Wenn es die Freiwilligen Feuerwehren nicht geben würde, wäre Bayern ein Stück ärmer. Scheidler kann dies nur unterstreichen. Der Staat könnte seine Pflichtaufgaben ohne dem ehrenamtlichen Engagement der vielen freiwilligen Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, niemals leisten.

Die Feuerwehren tragen aber auch maßgeblich zum gesellschaftlichen Leben und Zusammenhalt in einer Ortsgemeinschaft bei. Der Dank gebührt besonders jener, die sich über einen so langen Zeitraum in den Dienst der Sache gestellt haben. Zusammen mit Kreisbrandrat Andreas Wühl, Kreisbrandmeister Herbert Thurm und Bürgermeister Johannes Reger nahm Scheidler schließlich die Ehrungen vor. Auf das Anstecken der Ehrenkreuze an die Uniform wurde verzichtet.

Ehrenurkunden und Ehrenzeichen

Die Ehrenurkunde und das Ehrenzeichen in Silber für 25-jährige Dienstzeit erhielten:

  • Stephan Hofmann, Tobias Klier, Andreas Meißner, Sebastian Meißner und Johannes Häupler (Feuerwehr Wildenreuth),
  • Josef Dumler, Anton Schinner und Andreas Stock (Feuerwehr Wetzldorf),
  • Tobias Panzer (Feuerwehr Grötschenreuth),
  • Johannes Reger, Stefan Wick (Feuerwehr Erbendorf),
  • Peter Schaumberger und Simon Zeitler (Feuerwehr Thumsenreuth),
  • Tobias Meinzinger (Feuerwehr Premenreuth),
  • Manuel Lenk (Feuerwehr Reuth b. Erbendorf).

Die Ehrenurkunde und das Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit erhielten:

  • Hermann und Richard Lang (Feuerwehr Röthenbach),
  • Karlheinz Hederer, Günther Reger, Armin Grünbauer, Herbert Thurm und Karlheinz Rottmann (Feuerwehr Wildenreuth),
  • Bernhard Häupler und Franz Wenning (Feuerwehr Wetzldorf),
  • Bernhard Fütterer, Gerhard Mautner und Roland Wellenhöfer (Feuerwehr Erbendorf),
  • Stefan Schmidt und Wolfgang Frank (Feuerwehr Siegritz),
  • Otto Höfer (Feuerwehr Premenreuth),
  • Martin Müller (Feuerwehr Reuth b. Erbendorf).

Das Große Ehrenzeichen für 50-jährige aktive Dienstzeit erhielt:

  • Sascha Donenko von der Feuerwehr Erbendorf.

Kreisbrandrat Andreas Wührl dankte den Geehrten für ihren Dienst und bat sie ihr erworbenes Wissen an die junge Generation weiterzugeben.

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