Wegen Verdacht auf Corona-Mutationen: Schulen bleiben geschlossen

Weiden/Neustadt/WN. Anders als in anderen Teilen Bayerns soll es in Weiden und im Landkreis Neustadt/WN vorerst keine Schulöffnungen geben. Der Grund sind Verdachtsfälle auf Corona-Mutationen.

Davon betroffen sind Schülerinnen und Schüler, die 2021 Abitur- oder Fachabiturprüfungen ablegen sowie Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen, die Abschluss- oder Kammerprüfungen machen. Der Unterricht wird weiterhin im Distanzunterricht durchgeführt, der angekündigte Wechselunterricht findet nicht statt.

Die Entscheidung, alle Schulen weiterhin im Distanzunterricht zu belassen, haben Dr. Thomas Holtmeier, Leiter des Gesundheitsamtes Weiden-Neustadt, Oberbürgermeister Jens Meyer und Landrat Andreas Meier im Einvernehmen mit der Regierung der Oberpfalz und dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege getroffen.

Corona-Mutationen in der Nordoberpfalz

„Leider gibt es sowohl in der Stadt Weiden als auch im Landkreis Neustadt/WN einen Verdacht auf Mutationen des Corona-Virus“, so Oberbürgermeister Meyer. „Derzeit gehen wir mit dem Gesundheitsamt insgesamt 40 Verdachtsfällen in der Region Weiden-Neustadt nach“, so Dr. Holtmeier. Landrat Meier führt fort: „Da das Infektionsgeschehen diffus ist, ist es uns wichtig, Schulen jetzt vorsorglich im Distanzunterricht zu belassen.“

Oberbürgermeister und Landrat betonen: „Der Schutz und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist uns in der derzeitigen Situation enorm wichtig. Deshalb bitten wir um Verständnis für diese vorsorgliche Maßnahme.“

Was bis jetzt zu den neuen Mutationen im Landkreis Neustadt/WN und der Stadt Weiden bekannt ist: hier lesen.

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