Weiden besiegelt Patenschaft mit Bundeswehrbataillon
Weiden. Die Stadt hat eine Patenschaft mit dem Panzerartilleriebataillon 375 offiziell besiegelt.
Bei einer feierlichen Zeremonie waren zahlreiche Weidener Kameradschaften anwesend. Sie bekamen die Ehre, sich in das Goldene Buch der Stadt Weiden einzutragen. Highlight der Veranstaltung war die Übergabe des Jubiläumsbuches „150 Jahre Bayerischer Soldatenbund 1874 e. V.“ an die erste Bataillonskommandeurin der Bundeswehr Oberstleutnant Hekja Marlen Werner durch Josef Lang vom Kreisverband Weiden.
Ein geschichtsträchtiger Ort
Die Kaserne in Weiden, 1935 in Betrieb genommen, trägt eine lange militärische Tradition. Seitdem gilt Weiden als Garnisonsstadt. Ihren ersten Namen „Metzer Kaserne“ erhielt sie dank der Stadt Metz in Lothringen und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg, als 1956 die Bundeswehr einzog, weiter militärisch genutzt. An einem historischen Wendepunkt stand die Umbenennung der Kaserne im Jahr 1964 an, angeregt durch einen Besuch aus der französischen Partnerstadt Issy-les-Moulineaux, und führte zwei Jahre später zur Benennung nach der bayerischen Ostmark. Eine weitere bedeutsame Umbenennung erfolgte am 9. Juni 2022 in „Major-Radloff-Kaserne“, zum Gedenken an Jörn Radloff, der bei Gefechten in Afghanistan am 15. April 2010 fiel.
Stationierung und Patenschaft
Über die Jahre beherbergte die Kaserne verschiedene Einheiten, von der Panzergrenadier- und Jägerbrigade bis hin zur heutigen Stationierung des Artilleriebataillons 131 und des Panzerartilleriebataillons 375. Die Patenschaftsurkunde zwischen der Stadt Weiden und dem Panzerartilleriebataillon 375 zementiert die Verbindung der Gemeinschaft. Bei dieser Zeremonie im großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses bekundeten Oberbürgermeister Jens Meyer und Hekja Marlen Werner ihre Verbundenheit durch die Unterzeichnung der Urkunden.
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