Weiden blüht auf

Weiden. 10.400 Stiefmütterchen, 1.500 Tausendschön, 850 Vergissmeinnicht und manche andere bunten Blumen mehr haben die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei in den vergangenen Tagen an allen wichtigen Plätzen gepflanzt. Dabei haben die städtischen Arbeiter noch einige Aufgaben mehr zu erledigen. Und die Sparzwänge machen auch vor den Grünflächen nicht Halt.

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Vergissmeinnicht und Tulpen blühen im Max-Reger-Park. Bild: Tiefbauamt Weiden

Bereits im Herbst haben die Mitarbeiter rund 12.000 Blumenzwiebeln in die verschiedenen Pflanzflächen gesteckt. Jetzt erfreuen Tulpen, Narzissen oder Krokusse die Passanten mit ihrer Farbenpracht.  Doch auch die Gärtnerei muss zur Haushaltskonsolidierung beitragen. So werden intensiv zu unterhaltende Pflanzflächen rückgebaut.

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Beim Rathaus herrschen die Farben gelb und rot vor. Bild: Tiefbauamt Weiden

Grünflächenpatenschaft übernehmen

Blumenliebhaber aus der Weidner Bevölkerung können sich für den Erhalt der blühenden Grünflächen einsetzen. Dazu bietet das Tiefbauamt Grünflächenpatenschaften an. Interessierte erhalten unter der Telefonnummer 0961 39019-31 weitere Informationen.

Sicherheit hat oberste Priorität

Wenn in den nächsten Tagen Männer mit Hämmern kleine Schildchen an städtische Bäume nageln, muss sich niemand sorgen machen. Es handelt sich nicht um Umweltfrevler, die die grünen Riesen ruinieren wollen, sondern um Fachleute, die ein Baumkataster erstellen. Das soll bei der Kontrolle der Bäume helfen und die Sicherheit erhöhen.

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Fachleute überprüfen mit einer Stammbohrung und einem Resistographen die Standfestigkeit der städtischen Bäume. Bild: Tiefbauamt Weiden

Die Stadtgärtnerei pflegt und überwacht die Standsicherheit von über 21.000 Bäumen, kümmert sich zudem um ca. 405.000 m² an Straßenbegleitgrün von Rasen bis Gehölz, betreut 340.000 m² Park- und Grünanlagen und pflegt 104.000 m² Grünflächen an Schulen. Dazu kommt noch die  Betreuung von 63 Spielplätzen mit einer Gesamtfläche von sieben Hektar.

Fleißige Mitarbeiter

Besonders bei den Kinderspielplätzen werde Sicherheit groß geschrieben und regelmäßig kontrolliert, heißt es aus dem Tiefbauamt. Fachkunde brauchen die Gärtnereimitarbeiter  für die Betreuung von 30 Naturdenkmälern und zehn Biotopen. Und da fast all diese Tätigkeiten naturgemäß im Freien stattfinden, müssen die städtischen Arbeitskräfte bei Wind und Wetter werkeln. Selbst im Winter geht die Arbeit nicht aus, denn dann helfen die Gärtnereimitarbeiter beim Winterdienst aus.

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In der Kurt-Schumacher-Allee blühen neben den Beetpflanzen auch noch einige Bäume. Bild: Tiefbauamt Weiden

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