Weiden startet dritte Runde von „Demokratie leben!“

Weiden. Die dritte Förderrunde des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ startete am 8. Mai mit einer Veranstaltung. Schwerpunkte sind die Bekämpfung von Rechtsextremismus und die Förderung von Demokratie und Vielfalt.

Foto: Paul Zitzmann

In Weiden ist ein neuer Meilenstein für Demokratie und Vielfalt erreicht. Am 8. Mai wurde mit einer Veranstaltung der dritte Förderzeitraum des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ eingeläutet. Ziel des Programms ist es, die Demokratie zu stärken und Extremismus entgegenzuwirken. Es ist ein klares Bekenntnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Die Fokussierung liegt dabei auf der Bekämpfung von Antifeminismus, Queer-Feindlichkeit und Islamismus.

Ein Kick-off für mehr Toleranz und Vielfalt

Die Auftaktveranstaltung fand in der vhs Weiden-Neustadt statt und bot eine Plattform zur Präsentation der inhaltlichen Schwerpunkte für die kommenden Jahre. Hierbei kamen Vertreter aus Zivilgesellschaft, Stadtverwaltung, Schulen und Politik zusammen, um über die Bedeutung von Demokratie, Vielfalt und gesellschaftlichem Zusammenhalt in Weiden zu diskutieren. Ein „World Café“ förderte den Austausch und das Sammeln von Ideen, um die vorhandenen Strukturen und Angebote in Weiden weiter auszubauen und zu verbessern.

Die Wichtigkeit des Engagements

Die hohe Beteiligung an der Veranstaltung zeigt, wie wichtig das Thema Demokratie und Vielfalt für die Stadtgesellschaft ist. Jetzt geht es darum, die gesammelten Ideen in konkrete Projekte umzusetzen, um das Engagement in Weiden weiter zu fördern. Organisationen und Initiativen sind aufgerufen, ihre Projektvorschläge einzureichen, wobei der Stichtag für die nächste Antragsfrist der 29. Juni 2025 ist. Eine enge Zusammenarbeit mit der Koordinierungs- und Fachstelle wird empfohlen, um die Projektideen optimal auszuarbeiten.

Anlaufstellen für interessierte Organisationen

Interessierte Organisationen finden Unterstützung bei Paul Zitzmann für die Koordinierungs- und Fachstelle und bei Susanne Reinhardt für das federführende Amt. Sie stehen für Auskünfte und Beratungen zur Verfügung und helfen gerne bei der Antragsstellung sowie der Abstimmung der Projektideen.

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