Weidener Demokratie-Nacht kombiniert Kunst und Gesellschaftskritik

Weiden. Der Kunstverein Weiden veranstaltete gemeinsam mit Greenpeace am zweiten November 2024 eine Demokratie-Nacht mit künstlerischen Beiträgen und Diskussionen. Die Event-Highlights waren die Theaterperformance "teilen", der Film "Die Welle" und ein Auftritt von Mundartrapperin OSZKAR.

Demokratie-Nacht. Foto: Kevin König
Demokratie-Nacht. Foto: Kevin König
Demokratie-Nacht. Foto: Kevin König
Demokratie-Nacht. Foto: Kevin König
Demokratie-Nacht. Foto: Kevin König
Demokratie-Nacht. Foto: Kevin König
Foto: Kevin König
Foto: Kevin König
Foto: Kevin König

Kunst trifft Demokratie

Die Veranstaltung begann mit einleitenden Worten von Vorstand Carolin Schiml und SPD-Stadtrat Mathias Löw, die in Vertretung des Oberbürgermeisters die Bedeutung demokratischer Werte betonten. „Die Veranstaltung ist ein wichtiger Beitrag in der aktuellen Debatte und zeigt, wie Kunst Gesellschaft reflektieren kann“, sagte Schiml vor dem Publikum.

Anschließend brachte der Theaterkünstler Benedikt Zintl mit seiner Performance „teilen“ die Spannungen und Herausforderungen gesellschaftlichen Zusammenlebens auf die Bühne. „Mit tiefgehender Symbolik und packenden Dialogen setzen wir uns mit der Frage nach dem sozialen Miteinander und der Gerechtigkeit auseinander“, erklärte Zintl.

Ein Abend voller Kultur und Diskussion

Nach diesem kraftvollen Auftakt hatten die Gäste die Möglichkeit, türkische Spezialitäten zu genießen, bevor der Spielfilm „Die Welle“ von 2008 aufgeführt wurde. Der Film, der die Risiken von Gruppenzwang und autoritären Strukturen thematisiert, führte zu regem Austausch unter den Anwesenden.

Die musikalische Überraschung des Abends war der Auftritt von OSZKAR (bürgerlich Anita Gmeiner), die mit ihrem einzigartigen Mundartrap begeisterte. „In meinen Songs thematisiere ich das Leben auf dem Land und verbinde humorvolle Seitenhiebe mit ernsthaften Botschaften“, sagte Gmeiner. Ihr Auftritt war nicht nur ein musikalisches, sondern auch ein gesellschaftskritisches Highlight.

Der Abend klang mit einer offenen Diskussionsrunde aus, moderiert von Oliver Marshall. Diese Gelegenheit, sich über die gesehenen und gehörten Inhalte auszutauschen, wurde von den Gästen ausgiebig genutzt.

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