Weidener Zahl des Monats: 1.752

Weiden. Viele Paare entscheiden sich immer noch für die klassische Rollenverteilung in der Kindererziehung. Das spiegelt auch die Zahl des Monats wider. Die Stadt Weiden will die Gleichstellung weiter vorantreiben.

Die Zahl des Monats ist die 1.752. Denn laut aktuellen Daten der statistischen Ämter des Bundes und der Länder bezogen 1.752 Weidener Frauen im Jahr 2020 Elterngeld. Damit beziehen sie wesentlich häufiger Elterngeld als Männer/Väter. Insgesamt nämlich bezogen 1.987 Personen im Jahr 2020 in Weiden Elterngeld, und davon eben 1.752 Frauen.

Häufig immer noch klassische Rollenverteilung

Auch wenn die Intension eine andere sein mag, so entscheiden sich doch viele Paare bei einer Familiengründung für eine klassische Arbeitsteilung. Ein Umstand, der schon vor der Corona-Pandemie vorhanden war und nun in verstärktem Maße durch die Umstellung auf Home-Office und Home-Schooling zum Tragen kommt.

Die Zahl 1.752 zeigt somit auch, dass Frauen für die Kindererziehung häufiger beruflich zurückstecken. Die Statistik zeigt aber auch, dass knapp ein Drittel der weiblichen Elterngeldbezieher, die Variante „Elterngeld Plus“ bezieht, die eine Teilzeiterwerbstätigkeit fördern soll. Dieser prozentuale Anteil wächst jährlich leicht an.

Stadt Weiden will Gleichstellung weiter vorantreiben

Die Stadt Weiden ist stolz auf alle Eltern, die in dieser Zeit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unter diesen Bedingungen zu bewerkstelligen haben und hofft, dass familienpolitische Maßnahmen allen Bürgerinnen und Bürgern, sowie Unternehmen zu Gute kommen, aber auch, dass die Gleichstellung weiter voranschreitet.

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