Regionalbibliothek gewinnt beim Deutschen Lesepreis
Weiden. Die Regionalbibliothek Weiden gewinnt mit "Regibert total verhext" den 2. Platz beim Deutschen Lesepreis 2025 für kommunales Engagement in der Leseförderung. Das Projekt fördert mit Kreativität die Leselust bei Kindern.

Die Regionalbibliothek Weiden hat beim Deutschen Lesepreis 2025 eine herausragende Anerkennung für ihr Engagement in der Leseförderung erhalten. Das Projekt „Regibert total verhext“ überzeugte die Jury und sicherte der Bibliothek den zweiten Platz in der Kategorie „Herausragendes kommunales Engagement in der Leseförderung“. Dieser Erfolg ist nicht nur für Weiden, sondern auch für ganz Bayern von Bedeutung, da die Regionalbibliothek die einzige Einrichtung aus dem Freistaat ist, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurde.
Ein begehrter Preis für innovative Leseförderung
Die Preisverleihung fand im Humboldt Carré in Berlin statt und zeichnete insgesamt 16 Personen und Einrichtungen aus. Die Regionalbibliothek Weiden stach mit ihrem Projekt „Regibert total verhext“ hervor. Die Jury begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Mit der Leseraupe Regibert hat die Regionalbibliothek Weiden ein außergewöhnliches Leseförderprojekt geschaffen, das seit dem Jahr 2013 Kinder begeistert und zu Höchstleistungen anspornt. Mit Rätseln, Videos und Mitmachaktionen wird Lesen zu einem spannenden Wettbewerb“. Weiterhin wurde die Kooperation zwischen der Bibliothek, Schulen, Eltern und der Stadt hervorgehoben, die „die Leselust auch bei Kindern aus bildungsfernen Familien oder mit Migrationshintergrund weckt“.
Nationales Lob und Anerkennung
Die Schirmherrin des Preises, Kulturstaatsministerin Claudia Roth, betonte die Wichtigkeit der Leseförderung: „Lesen gehört zu den wichtigsten Kernkompetenzen mündiger Bürgerinnen und Bürger. Deshalb ist es so wichtig, schon in jungen Jahren den Grundstein für ein ausgeprägtes Leseverständnis zu legen.“ Sie lobte den Einsatz und das Engagement der Preisträger, die „mit ihren beispielgebenden Initiativen das Bewusstsein für den Wert des Lesens schärfen und so insgesamt die Lesekultur in Deutschland stärken“.
Die Verantwortlichen der Regionalbibliothek Weiden, darunter Ruth Neumann, Theresa Fischer und Katja Sauermann, waren bei der Preisverleihung zugegen. Ihre Arbeit und das Projekt „Regibert total verhext“ erhielten somit zusätzlich eine nationale Anerkennung. Moderatorin der Veranstaltung war Lesebotschafterin Mona Ameziane, und gemeinsam mit Oliver Mommsen, Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie, und André Stahl, Bürgermeister der Stadt Bernau bei Berlin und Mitglied des Präsidiums des Deutschen Städtetags, wurde der Preis überreicht.
Der Deutsche Lesepreis ist eine Initiative der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung, die darauf abzielt, herausragendes Engagement in der Leseförderung über Deutschlands Grenzen hinaus sichtbar zu machen und zu würdigen. Die Auszeichnung für die Regionalbibliothek Weiden stellt somit eine bedeutende Anerkennung ihrer Bemühungen dar, die Lesekompetenz und -begeisterung bei Kindern zu fördern.
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