Weihnachtsbesuch vom Oberbürgermeister

[Update] Weiden. Es ist Tradition: Oberbürgermeister Kurt Seggewiß besuchte mit einer Delegation der SPD-Stadtratsfraktion zu Weihnachten mehrere diensthabende Behörden und Einrichtungen sowie die Einsamen-Weihnacht.

Von Jürgen Wilke

Los ging’s am Montag, 23. Dezember. Da standen am Abend Besuche bei der Bundespolizei, in der Polizeiinspektion und in der Zentralen Notaufnahme des Klinikums auf dem Programm. An Heiligabend fand am frühen Abend eine Gedenkfeier der Siedlergemeinschaft Rehbühl am Gedenkstein statt.

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Bereit für den Weihnachtsbesuch 2019. Bild: Jürgen Wilke

Danach stattete Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und einige Stadtratskollegen der Integrierten Leitstelle (ILS) und der Feuerwehr einen Weihnachtsbesuch ab. Zum Abschluss der Weihnachtstour besuchte Weidens Stadtoberhaupt die „Einsamen-Weihnacht“ in der Cafeteria des Klinikums Weiden, die in diesem Jahr von der Diakonie Weiden organisiert wurde.

Beim Besuch der Siedlergemeinschaft betonte der Vorsitzende der Rehbühlsiedler, Hans-Jürgen Meier, dass diese Besuche schon eine lange Tradition besitzen. Seit vielen Jahren treffen sich an Heiligabend Siedlerfreunde, Ehrenmitglieder und zahlreiche Gäste nach der Kindermette in St. Elisabeth zur Kurzandacht am Mahnmal in der Siedlung.

Letzter Weihnachtsbesuch als Oberbürgermeister

Bei der Integrierten Leitstelle (ILS) gab es in diesem Jahr zwei Besonderheiten: Zum einen war es der letzte Weihnachtsbesuch von Oberbürgermeister Seggewiß, denn er tritt zur nächsten OB-Wahl nicht mehr an. Das zweite Novum am diesem Abend: Es war das erste Mal, dass Jürgen Meyer als Dienststellenleiter die Gäste aus dem Weidener Rathaus begrüßte. Meyer übernahm erst am 1. Oktober  die Leitung der ILS von Herbert Putzer.

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Weihnachtsbesuch in der Integrierten Leitstelle (ILS) Weiden: (stehend von links) Karl-Heinz Schell, Dr. Matthias Holl, Gabriele Laurich, Stephan Krauß, Oberbürgermeister Kurt Seggewiß, Alois Schinabeck, Jürgen Meyer und Markus Wild mit (sitzend) Max Obermeier. Bild: Jürgen Wilke

Der neue ILS-Dienststellenleiter begrüßte die Abordnung, bestehend aus Seggewiß, Gabriele Laurich, Alois Schinabeck, Karl-Heinz Schell und Dr. Matthias Holl. In der ILS leisteten an diesem Abend Alexander Ermer als Schichtführer, Markus Wild als Disponent Feuerwehr, Stephan Krauß als Disponent Rettungsdienst und Max Obermeier (Bereitschaft) Dienst.

Einblick in Aufgaben der ILS

Meyer schilderte den Besuchern die Aufgaben und Einsatzgebiete der Rettungsleitstelle. Täglich gehen bei den Mitarbeitern bis zu 400 Anrufe ein, sie werden oft Tag für Tag zu bis zu 200 Einsätzen gerufen. Die ILS ist rund um die Uhr von 10 bis 18 Uhr mit vier Personen sowie von 18 bis 10 Uhr mit drei Personen besetzt. Zum Zeitpunkt des Weihnachtsbesuchs waren sieben Rettungswagen im Einsatz, sechs Fahrzeuge standen einsatzfähig auf Abruf bereit.

Meyer erläuterte ferner die Aufgaben und Einsätze des Rettungshubschraubers Christoph 80 und die Zusammenarbeit mit anderen Leitstellen. OB Seggewiß bedankte sich, auch im Namen der Bürger und des gesamten Stadtrates, für die hervorragenden Leistungen, die die ILS rund um die Uhr im ganzen Jahr für die Sicherheit der Bevölkerung erbringe und sagte:

Das Gefühl der Sicherheit, das sie uns vermitteln, kann man nicht hoch genug einschätzen. Wenn man die 112 anruft, ist man auf alle Fälle gut aufgehoben.

Dafür möchte ich mich bei meinem letzten Besuch in der Funktion des Oberbürgermeisters aufs herzlichste bei ihnen bedanken. Wir sind stolz auf sie und sind froh, dass es sie gibt.“ Die Besucher wünschten den Gastgebern ein gesegnetes Weihnachtsfest, verbunden mit den besten Wünschen für das bevorstehende Jahr. Jürgen Meyer sprach im Namen seines Teams den Dank der ILS für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung aus:

Für uns ist es eine Wertschätzung, dass unsere Arbeit angenommen und gewürdigt wird.“

Gemeinsam statt einsam

Bei allen Besuchen an beiden Tagen gab es als Weihnachtsgeschenk der Stadt Lebkuchen sowie einen Christstern pro Dienststelle. Den Schlusspunkt der Dienststellen–Weihnachtsbesuche setzte am späten Heiligabend die „Einsamen-Weihnacht“ in der Cafeteria des Weidener Klinikums.

Zu dieser Feier kommen inzwischen bis zu 150 Personen. Für die Gäste standen Getränke und Christstollen bereit. Bis etwa 21 Uhr feierte OB Seggewiß mit seiner Delegation das Fest mit Bürgerinnen und Bürgern – ob Singles oder Familien – die einsam sind oder sich einsam fühlen.

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