Weihnachtspäckchen für Schulkinder in Osteuropa

Eschenbach. Das Projekt „Weihnachten im Schuhkarton" ist schon wiederholt an der Markus-Gottwalt-Schule durchgeführt worden. Und die Bildungsstätte arbeitet weiter eng mit Firmen aus Eschenbach und Umgebung zusammen.

Wolfgang Bodensteiner und Nicole Schäffler mit den gespendeten Weihnachtspaketen. Foto: MGS Eschenbach

Auch in diesem Jahr schnürten die Schulkinder wieder Weihnachtspäckchen für ihre Altersgenossen in Osteuropa, die es nicht so gut haben wie sie. Auf Initiative von Nicole Schäffler, Vorsitzende des Elternbeirats Grundschule, nahm die Schule zum wiederholten Male an dem Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“ teil. Zahlreiche Pakete, die mit Spielsachen, Süßigkeiten und anderen Dingen gefüllt waren, wurden nach den Herbstferien im Musikzimmer der Schule abgegeben.

Persönliche Weihnachtsgrüße beigelegt

Manche der Schülerinnen und Schüler nutzten auch die Gelegenheit, einen persönlichen Weihnachtsgruß ihrem Packerl beizulegen. Zu Beginn der Woche wurden sie von Nicole Schäffler zum Weitertransport nach Osteuropa abgeholt. Rektor Wolfgang Bodensteiner dankte bei dieser Gelegenheit für ihr Engagement, was in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich sei.

Teamarbeit macht an der MGS noch mehr Spaß

Die Markus-Gottwalt-Schule arbeitet seit mehreren Jahren mit vielen Firmen eng zusammen, um den Schülern Einblicke in das Berufsleben hautnah und praxisorientiert zu ermöglichen. Praxisprojekte sind ein fester Bestandteil bei der Berufsorientierung an der Schule. Weitere Themen wie Praktika, Betriebserkundungen, die jährliche Berufsorientierungsmesse am 14. März 2024 und vieles andere mehr ergänzen diesen wesentlichen Kern in der schulischen Laufbahn des M-Zuges der Markus-Gottwalt-Schule.

Die neuen Hocker werden von den Schülern gleich getestet. Foto: MGS Eschenbach

Polstermeisterin Monika Meyer aus Speinshart war bereits mehrfach in der Schule tätig und mit den Schülern fleißig bei der Arbeit. Stellvertretend für ihre Klassen präsentieren Manuela, Nicholas, Casey und Jan Luca die Arbeiten. Beim letzten Projekt wurden farbenfrohe Holzsitze gepolstert und mit Kunstleder bezogen. Der Beruf des Polstermeisters ist geprägt von handwerklich genauer Arbeit und Gespür für Farben und Materialien.

Hausmeister baute die Hocker

Die Hocker baute der Hausmeister der Schule, Udo Drechsler. Auf zugesägte Holzplatten durften sie unter Anleitung von Monika Meyer die Polsterschichten anbringen. Anschließend ging es an den Zuschnitt und die Befestigung der farbigen Überzüge in den Schulfarben rot, grün und gelb. Die Hocker sind stapelbar und ideal für den Gebrauch von Gruppenarbeiten in der Grundschule. Dementsprechend wurde die Größe und Höhe der Sitzmöglichkeiten gewählt.

Über das zuständige Schulamt Neustadt/WN können jedes Jahr Fördergelder für berufsorientierte Maßnahmen beantragt werden. Die Kinder erhalten interessante Einblicke in die entsprechenden Berufsfelder und können ihre Fertigkeiten entdecken und vertiefen, was für die weitere Berufswahl sehr hilfreich ist.

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