Weitere Grabungen: Polizei sucht weiter nach Monika Frischholz
Flossenbürg. Die Suche nach Monika Frischholz geht eine Woche nach den ersten Grabungen weiter. Die Polizei ist heute wieder vor Ort und will in der Nähe der ersten Suchaktion weiter nach den sterblichen Überresten der damals 12-jährigen Monika Frischholz suchen.
Heute setzt die Kriminalpolizeiinspektion Weiden die Suche nach dem Leichnam von Monika Frischholz fort. Die Ermittler der „EG Froschau“ graben dazu an einem weiteren potentiellen Ablageort ihrer Leiche. Seit etwa 09.00 Uhr sind sie an einem Waldrand südlich der kleinen Ortschaft Waldkirch bei Flossenbürg im Einsatz. Die Grabungsstelle liegt nur wenige Meter vom ersten vermuteten Ablageort entfernt.
Zahlreiche Helfer bei Grabungen
Die Kriminalbeamten der Einsatzgruppe Froschau werden erneut von verschiedenen Polizeikräften unterstützt. So sind unter anderem Kräfte des Fachkommissariats für Spurensicherung bei der Kriminalpolizeiinspektion Weiden, der Tatortgruppe des Bundeskriminalamtes und einer technischen Einsatzeinheit der Bayerischen Bereitschaftspolizei aus Nürnberg vor Ort. Auch ein Bagger eines zivilen Unternehmens hilft wieder bei den Grabungen.
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Die Ermittlungsgruppe ist ein ganzes Stück weiter und kann erneut ein Gerücht ausräumen, das sich seit Jahrzehnten hartnäckig hält …hier weiterlesen…
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Die Polizei hat eine Wohnung durchsucht …hier weiterlesen…
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Hoffnung auf neue Hinweise
Ob und inwieweit die forensischen Grabungen zu einer Auffindung von menschlichen Überresten oder Beweismitteln führen werden ist weiterhin vollkommen offen.
Nähere Erläuterungen der Erkenntnisse, die zur Grabung an diesem Ort geführt haben können, will die Polizei mit Blick auf das laufende Verfahren nicht bekannt geben.
[Update] Ersten Meldungen zufolge kam die Polizei auch heute nicht zu einem Ergebnis. Nähere Details wurden noch nicht bekannt gegeben.
Polizei sucht weiter nach Zeugen
Die vom Bayerischen Landeskriminalamt ausgesetzte Belohnung für Mitteilungen, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, in Höhe von 10.000 Euro (in Worten: zehntausend Euro) soll nach wie vor motivieren, Informationen an die Polizei weiter zu geben. Zeugen, die sich bis jetzt noch nicht bei der Polizei gemeldet haben, werden um sachdienliche Hinweise zur Aufklärung des Mordes unter der Rufnummer 0961/401-291 gebeten. Jeglicher noch so kleine Hinweis kann für die Ermittler von großer Bedeutung sein.
Fotos: News5/Pieknik
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