Welpentransport gestoppt – zwölf Hunde im vollbepackten Kleintransporter
Waidhaus. Am Dienstag, gegen 22.15 Uhr, wurde durch die Grenzpolizeiinspektion (GPI) an einem Autobahnparkplatz an der A6 ein Kleintransporter gestoppt, der in Richtung Landesgrenze unterwegs war.

Das Fahrzeug war mit neun Personen besetzt. Als die Beamten sich den vollbepackten Laderaum des Transporters genauer ansahen, fanden sie eine aus zwei Wäschekörben gebastelte „Transportbox“, in der sich neun Hundewelpen mit ihrer Mutter befanden. Die Welpen waren augenscheinlich erst wenige Tage alt. Zudem wurde noch eine weitere Hundebox mit zwei ausgewachsenen Hunden entdeckt.
Zu klein, kein Wasser, kein Futter
Der Fahrer gab an, dass er mit den Hunden von Frankreich nach Rumänien unterwegs sei. Er hatte für die Tiere keinerlei Dokumente oder Impf-Nachweise dabei. Es wurde sofort das Veterinäramt verständigt, das umgehend zur Begutachtung der Tiere vor Ort war. Dabei wurde festgestellt, dass die Welpen nicht das vorgeschriebene Alter für den Transport haben und die Transportbehältnisse keinesfalls den gesetzlichen Regelungen entsprechen.
Zudem hatte der Mann auch kein Wasser oder Futter dabei, die Beamten versorgten die Tiere dementsprechend. Das Veterinäramt ordnete für alle Tiere die Quarantäne an. Sie wurden in einem Tierheim untergebracht. Der Verantwortliche muss sich nun wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und das Tiergesundheitsgesetz verantworten.
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