Stadtjubiläum Neustadt: Werbung im Briefmarkenformat
Neustadt/WN. Auf 800 Jahre Stadtgeschichte darf die kleinste Kreisstadt Bayerns im Jahr 2018 zurückblicken. Vor rund 500 Jahren hatten deutsche Kaiser und Fürsten die ersten Vorgängersysteme der Deutschen Post eingerichtet. An Handelsmagistralen wie der Goldenen Straße gelegen, verbindet Stadt und Deutsche Post so Einiges. Eine eigene Briefmarke ist die Krönung der gemeinsamen Geschichte.
„Gut Ding braucht Weil. Aber vor allem braucht es Personen, die von der Idee bis zur Verwirklichung zusammenarbeiten“, sagte Bürgermeister Rupert Troppmann bei der Vorstellung der Jubiläumsbriefmarke. Die Briefmarke sei seit über 160 Jahren ein äußerst erfolgreicher Werbeträger. Ideengeber waren die Stadträte Gabriele Fröhlich und Hermann Schmid sowie der Projektleiter der 800-Jahr-Feier Reinhold Zapf.
Das Motiv, eine Ansicht der Altstadt von Südosten vom Neuen Schloss bis zur Stadtpfarrkirche, stammt vom Neustädter Künstler Ernst Umann. „Ich freue mich, dass das Bild von mir weltweit publik gemacht wird“, sagte Umann, der von einer schwierigen Aufgabe sprach, um die charakteristische Silhouette auf der kleinen Fläche einer Briefmarke zu verwirklichen.
Werbung für die Kreisstadt
Um die grafische Umsetzung und die Druckaufbereitung des Kunstwerks kümmerte sich Melanie Kreuzer. So zieren auch das Stadtlogo mit dem Schriftzug „800 Jahre“ und die Jahreszahlen „1218 – 2018“ das Postwertzeichen.
Unsere ganzen Vorarbeiten und Anstrengungen wären vergeblich gewesen, wenn Ihr Unternehmen uns nicht bei der Realisierung unterstützt hätte,
lobte Troppmann schließlich die Vertreter der Deutschen Post, Sieglinde Ostermeister und Thomas Bauch. „Uns macht das immer Spaß und Freude“, versicherte Ostermeier, die aus ihrer Begeisterung über Neustadt keinen Hehl machte: „Das ist die schönste, kleine Stadt, die es gibt.“ Die Jubiläumsmarke mit einer Auflage von 3.000 Stück und einem Wert von 70 Cent kann in Zehnerbögen à sieben Euro bei der Stadtkasse im Rathaus erworben werden. „Wir freuen uns auf diese Werbung für die Stadt“, sagte Mit-Ideengeber Hermann Schmid.
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