Wie der Totentanz Ängste bannen soll

Tirschenreuth. Die VHS setzt die Totentanz-Reihe fort. Es wird vor allem thematisiert, wie der Totentanz Ängste bannen soll.

Kern der Veranstaltung zum Totentanz am 5. November sind die Vergleiche der Motive in Wondreb mit Darstellungen in Ostbayern oder in der Schweiz, alle unter dem Blickwinkel des
Die Ente hatte schon länger so ein Gefühl:

Heute wäre er ein Bestsellerautor von europäischem Rang: der sprachgewaltige Augustiner-Prediger Abraham a Sancta Clara. Seine Predigten und Appelle um 1700 waren Vorlagen für die Darstellungen in Wondreb wie für andere Totentänze in Ostbayern und der Schweiz.

Studiendirektor a. D. Friedrich Wölfl setzt die coronabedingt unterbrochene Totentanz-Reihe am Freitag, 5. November, fort. Vorkenntnisse aus früheren Veranstaltungen sind nicht erforderlich. Der Vortrag wird – von Wondreb ausgehend – zunächst den Grundton des „Memento mori“ (Denke daran, dass du sterben wirst!) thematisieren.

An einer Vielzahl von Beispielen aus Bayern und der Schweiz zeigt der Referent, wie die Ängste vor dem Tod gebannt werden sollten und dem Wunsch nach der großen Gerechtigkeit nach dem irdischen Dasein Ausdruck gegeben wurde. Motive und Wünsche sind bis heute höchst lebendig. Diskutieren lässt sich dabei überdies, inwieweit die Vorstellung von der großen Gerechtigkeit auch politische und kirchliche Machtinteressen widerspiegelt.

Wichtige Informationen:

Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes in Tirschenreuth.

  • Eintritt: 3 Euro
  • Die Teilnehmerzahl ist begrenzt,
  • Anmeldung bei der Volkshochschule ist deshalb unbedingt erforderlich:

Unter der Telefonnummer 09631/ 88205, Faxnummer 09631/ 88306 oder über die E-Mail-Adresse vhs@tirschenreuth.de

Weitere Infos findet man über die Homepage www.vhs-tirschenreuth.de. Die aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen sind zu beachten. Bei einer 7-TageInzidenz über 35 gilt die 3G-Regel.

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