Wie “Helfen mit Herz” funktionieren kann

Gute Freundschaften kann man sich aussuchen – eine gut funktionierende Nachbarschaft nicht. Doch beide wollen gepflegt werden, vor allem, wenn man im Alter von diesem Zusammenhalt profitieren möchte. Wenn man beispielsweise im Haushalt oder im Garten Unterstützung braucht, die Fahrt zum Arzt nicht selbst gemacht werden kann, man Hilfe bei der Beantragung von Pflegeleistungen braucht oder einfach mal bei einer Tasse Kaffee seinem Herzen mal Luft machen möchte. Es gibt viele Beispiele, bei denen die Nachbarschaftshelfer von „Helfen mit Herz“ in der Gemeinde Weiherhammer für ihre Bürger da sein wollen.

Helfer, die anpacken

Koordinator Gerhard Müller, der sich mit seinem 14-köpfigen Team um die Gemeindemitglieder kümmert, die diese planbaren Tätigkeiten nicht mehr selbst ausführen können, nahm die Einladung zu einem Informationsabend beim Frauenkreis Kaltenbrunn gerne an. In einer lebhaften Unterhaltung stand er den fragenden Damen Rede und Antwort über die Tätigkeiten, die von den Helferinnen und Helfern für die Hilfesuchenden geleistet werden können. Dabei sind alle Unterstützungen grundsätzlich kostenlos, bei Fahrdiensten werden lediglich die Fahrtkilometer in Rechnung gestellt.

Einfach um Hilfen fragen

Die Hilfen sollen unkompliziert und wirkungsvoll für ältere, hilfsbedürftige und kranke Mitmenschen sein, ebenso gelten diese Angebote auch für jüngere Personen. Ein wichtiges Ziel ist dabei die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger bei Tätigkeiten in ihrem gewohnten Umfeld.

Jede Frage für eine Unterstützung darf an die Nachbarschaftshilfe gestellt werden, und sollte eine Arbeit nicht durch das Team selbst erledigt werden können, so wird von den Helfern nach allen Möglichkeiten gesucht, die Probleme von anderer Seite lösen zu lassen.