Wie kann man den Klimawandel wieder ins Gleichgewicht bringen?

Die Auswirkungen des Klimawandels bewegen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Nicht zuletzt in der jungen Generation sind eine deutliche Bewusstseinsänderung und der Wille zum Handeln spürbar.

Jungautor stellt Buch über europäischen Klimaplan vor

Mit Jonas Beer hat nun ein Studierender aus Parkstein auf sich aufmerksam gemacht, der seine Gedanken sogar in Buchform veröffentlicht hat. Unter dem Titel „Europäischer Klimaplan: Mit konkreten Lösungen zurück ins Gleichgewicht“ versucht Beer, sich der Thematik vor allem aus volkswirtschaftlicher Sicht zu nähern. Da passt es gut, dass er auch Mitglied der Wirtschaftsjunioren Nordoberpfalz ist. Die jungen Unternehmer und Unternehmerinnen haben ihn deshalb zur gemeinsamen Vorstellung und Diskussion seines Werkes eingeladen. Begleitet wurde der Jungautor dabei von Michael Zeitler, der durch seine Tätigkeit als Wetterexperte bei Oberpfalz TV fachliche Expertise und regionale Bekanntheit vereint.

Neues Marktdesign des CO₂-Emissionshandels

Das Kernstück der Lösungsansätze von Jonas Beer stellt ein neues Marktdesign des CO₂-Emissionshandels dar. Eine Klimabank sollte mit klarem Auftrag regulierend eingreifen dürfen, um die Verteilung der Emissionszertifikate effizient zu gestalten und damit letztlich die Verminderung des Ausstoßes des Treibhausgases zu erreichen. Rund 40 Zuhörer, mehrheitlich Nicht-Ökonomen, zeigten sich von dem Ansatz angetan. Aber auch für jeden Einzelnen hatte Jonas Beer ein Angebot im Gepäck, um auf einfache Art das Klima schützen zu helfen. Unter dem Stichwort „Ernährung“ zeigt er anhand des Beispiels des Milchkonsums auf, welche deutlichen Effekte bei Emissionen, aber auch Flächenverbrauch, entstehen können, wenn Hafermilch der Vorzug gegeben wird.

Umgang mit Klimawandel-Zweiflern

Michael Zeitler nahm den Impuls in seinem Vortrag gekonnt auf und gab wiederum pragmatische Tipps, wie Zweiflern am Klimawandel argumentativ beizukommen ist. Wissenschaftlich fundiert, aber gut verständlich, stattete Zeitler in engagierter Weise die Zuhörer dabei mit dem Rüstzeug zur Diskussion aus, die dieses dann gleich im abschließenden Beisammensein testen konnten.