Wie verhext: Die SpVgg SV Weiden verschenkt wieder kurz vor Schluss einen Vorsprung

Weiden. Diese 88. Spielminute ist wie verhext. Zum dritten Mal binnen weniger Spiele gab die SpVgg SV Weiden spät einen Sieg aus der Hand, sicherte sich aber zumindest einen Zähler für die Moral.

Felix Behnke (rechts) im Zweikampf gegen den Feuchter Leon Ruqiki. Foto: Werner Franken
Felix Behnke (rechts) im Zweikampf gegen den Feuchter Leon Ruqiki. Foto: Werner Franken
Tobias Geber (links) und Lukas Bauer bearbeiten Gästeangreifer Tarik Sormaz. Foto: Werner Franken
Tobias Geber (links) und Lukas Bauer bearbeiten Gästeangreifer Tarik Sormaz. Foto: Werner Franken
“Freistoß für Feucht” entschied Schiedsrichter Christopher Knauer in dieser Szene. Stefan Graf (rechts) und Lukasd Bauer müssen es akzeptieren. Foto: Werner Franken
Foto: Werner Franken
Foto: Werner Franken
Foto: Werner Franken

Bayernliga Nord, 32. Spieltag, Freitag, 12. Mai:

SpVgg SV Weiden – SC Feucht 3:3 (2:0)

Für die SpVgg SV war es nicht mehr als eine bessere Testpartie für die anstehenden Relegationsspiele, die seit dem vergangenen Wochenende unausweichlich sind. Dennoch brachte die Heimelf eine gute Leistung auf den Rasen des Sparda-Bank-Stadions und teilte sich beim 3:3 (2:0) mit dem SC Feucht die Punkte.

Auf vier Positionen verändert

Moritz Zeitler (39.) und Erol Özbay (44.) schossen mit ihren jeweils dritten Saisontreffern eine komfortable 2:0-Pausenführung heraus, die im zweiten Durchgang durch Philipp Spießl (52.) und Leon Rukiqi (60.) aber zu schnell egalisiert wurde. Da auch die späte Führung durch Niklas Lang (83.) nicht lange hielt und Max Hering (88.) das letzte Wort hatte, blieb es bei einer verdienten Punkteteilung. Feucht hätte mit einem Sieg den direkten Klassenerhalt endgültig fix machen können und startete dementsprechend agil in die Partie. Marco Weber (8.) und Leon Rukiqi (10.) erarbeiteten sich erste Chancen, zielten aber zu ungenau. Die SpVgg SV, welche Trainer Michael Riester auf vier Positionen verändert hatte, hielt gut dagegen und gestaltete das Duell offen.

Zwei Führungen hergeschenkt

Nach einer vergebenen Chance von Özbay erzielten Zeitler und Özbay vor der Pause zwei wichtige Treffer zur Weidener 2:0-Führung, die mehr Ruhe ins Weidener Spiel brachte. Der Vorsprung war aber nach dem Seitenwechsel schnell dahin, weil sich die sonst umsichtige Weidener Defensive mit zwei weiten Bällen zu einfach überspielen ließ. Florian Reich setzte dann Lang sehenswert in Szene und die 338 Zuschauer im Sparda-Bank-Stadion hatten den achten Saisonsieg bereits vor Augen, bis der Feuchter Hering nach einem abgefälschten Ball alleine vor Torwart Fabian Scharnagl den Ausgleich erzielte.

Am kommenden Samstag gastiert die SpVgg SV Weiden beim ebenfalls abstiegsgefährdeten TSV Großbardorf. Der Tabellennachbar kämpft noch um seine letzte Chance, den Klassenverbleib auf direktem Weg zu erreichen.

* Diese Felder sind erforderlich.