Win-Win: Berufsorientierungsprojekt schafft doppelt Sicherheit! 

Eschenbach. Die Mittelschulen ermöglichen schon während der Schulzeit viele praktische Einblicke in die Arbeitswelt. Eins der jüngsten Projekte schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.

Zum Ende ihrer Schulzeit muss jeder Schüler und jede Schülerin wichtige Entscheidungen treffen. Umso wichtiger sind Berufsorientierungsmöglichkeiten, die dabei unterstützen. Bildungs- und Beschäftigungssystem sind heutzutage noch dynamischer, ständig entwickeln sich neue Ausbildungsgänge, Studienangebote und neue Berufsfelder. Das stellt auch besondere Anforderungen an das Angebot von Schulen und die Orientierungs- und Entscheidungskompetenz junger Menschen.

Berufsorientierung im Schulverbund West hat oberste Priorität 

Aus Sicht der Mittelschule bedarf es deshalb auch einer intensiveren Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf als noch vor wenigen Jahren: Schüler an den Mittelschulen in Eschenbach, Grafenwöhr und Pressath werden ab der 7. Jahrgangsstufe mit Berufsorientierungsmaßnahmen intensiv auf den Übergang von der Schule in den Beruf vorbereitet.

Diese Maßnahmen werden mit Unterstützung des Schulamtes und von Seiten der Regierung gefördert. Hier sind die drei Schulen im Schulverbund sehr aktiv und bieten ihren Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten von praktischen Erfahrungen. Auch in diesem Schuljahr konnten viele Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden.

Metallkinder zieren Schulen

In einem schulübergreifenden Projekt wurden mit Unterstützung der Firma Elma-Anlagenbau GmbH, vertreten durch Geschäftsführer und Vertriebsleiter Udo Bräu, lebensgroße Figuren aus Edelstahl konzipiert, gefräst und fachmännisch vorbehandelt. In einem weiteren Schritt erfolgten die Lackierarbeiten in den jeweiligen Schulfarben der drei Schulen in der KFZ-Werkstatt von Markus Rupprecht in Grafenwöhr. In Schüler-Kleingruppen wurden detaillierte Arbeitsschritte erklärt und vor Ort in Begleitung von Fachpersonal sehr durchdacht und ordentlich ausgeführt.

Nun zieren die farbigen Metall-Schulkinder alle drei Schulen. Sie sollen Autofahrer daran erinnern in der Nähe der Schule achtsam zu fahren – zeitlich passend zum Schulanfang im September sollen sie als hilfreiche und optisch sehr ansprechende Warnsignale dienen. 

“Der Dank gilt den Firmen, die viel Zeit und Energie in diese Projekte investieren und auch immer wieder Praktika- und Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen”, erklären die Verantwortlichen im Schulverbund. Im September 2021 startet zum Beispiel ein Schüler der Mittelschule Grafenwöhr bei der Firma Elma GmbH seine Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker.

* Diese Felder sind erforderlich.