“Wir legen den Finger auf die wunden Stellen”

Grafenwöhr. Es war wegen Corona nicht viel los seit der letzten Jahreshauptversammlung. Aber nun hat die langjährige Forderung der Freien Wähler sein Ziel erreicht: Die Sanierung des Verwaltungsgebäudes steht an.

Jahreshauptversammlung der Freien Wähler
Thomas Schopf (Mitte) informierte bei der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler über die Sanierungen der städtischen Gebäude. Foto: Renate Gradl

Die jüngste Jahreshauptversammlung der Freien Wähler konnte man ohne Abstandsregeln durchführen. Thomas Schopf, der Vorsitzende der Freien Wähler blickte zurück, wo das nicht so war. Deshalb habe sich “nicht viel getan”. Veränderungen in der Heimatstadt gab es leider durch den Krieg in der Ukraine. “Neben den Flüchtlingen aus Syrien und anderen Ländern kamen immer mehr Menschen aus der Ukraine zu uns und der Wohnraum war Mangelware”, so Schopf.

Keine “Never ending Story”

Der FW-Stadtrat berichtete von der Sanierung der Stadthalle, das aus verschiedenen Gründen finanziell etwa aus dem Ruder lief. “Die Stadträte hatten dabei stets ein offenes Auge auf die Entscheidungen des Gremiums und auf die Preisentwicklung. Es sollte keine ‘Never ending Story’ werden und die Bevölkerung soll die Halle nutzen können”, meinte Schopf.

Energiekonzept für das Verwaltungsgebäude

Auch das Waldbad werde saniert. Mit der neuen Rutsche, die in diesem Jahr aufgebaut werden soll, werde es auch eine neue Attraktion für Jung und Alt geben. Ein großes Projekt wird die Sanierung des Verwaltungsgebäudes sein. Die drei Gebäude am Marktplatz werden nach der Sanierung und dem Hinzufügen eines Anbaus nicht nur in Puncto “gesunder und zeitgemäßer Arbeitsplatz” glänzen. “Durch das Energiekonzept werden auch die elektrischen Verbraucher, eine Solaranlage und eine zeitgemäße Heizungsanlage eingebaut”, erklärte Schopf.

Halbzeit in der Legislaturperiode

Der FW-Vorsitzende bedankte sich bei den Freien Wählern für ihre Hilfe beim Adventsmarkt. “Die Menschen strömten in endlosen Schlangen durch den Markt”, freute sich Schopf, der bei der Jahreshauptversammlung auch einen Ausblick wagte und darauf hinwies, dass nun bereits Halbzeit in der Legislaturperiode sei.

Arbeit zum Wohl der Stadt

“Ich glaube fest daran, dass beim Bürger unsere Arbeit für die Stadt ankommt. Unser Engagement zum Wohl der Stadt ist ungebrochen. Wir legen den Finger auf die wunden Stellen und setzen uns für die Belange der Bürger ein, auch wenn sie uns bei der letzten Wahl nicht mit ihrer Stimme bedacht haben”, so Schopf. Deshalb appellierte der Vorsitzende, Werbung für die Freien Wähler zu machen. “Wir benötigen neue, engagierte Mitglieder”, hieß es.

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