Wolfgang „Wuffi“ Kamm im Kulturbahnhof

Der Oberpfälzer gilt ja gemeinhin eher als ruhig und wortkarg. Nicht Wolfgang „Wuffi“ Kamm. Der ist anders. Der ist laut. Er ist ein Musiker und Schauspieler. Seine berufliche Erfahrung erlaubt Wuffi, gleich in mehrere Figuren zu schlüpfen, die er dann gekonnt und typsicher ins Bühnengeschehen einbindet. Es sind immer nur kurze Episoden. Vom Wurstbrot-Rock ’n ‚Roller über groteske Kurzgeschichten bis zum amüsanten Liedermaching. Wuffi hatte alles auf der Pfanne, bellte am Samstagabend im „Kulturbahnhof Parapluie“ auch schmutzige Lieder, die sich gewaschen hatten.

Mitmachpublikum gesucht

Bernd und Sabine Mende hatten wieder volles Haus. Nicht nur im Eventraum gab’s keinen Platz mehr. Bis nach hinten an die Theke waren alle Tische besetzt. Und Wuffi gab von der ersten Minute an Vollgas. Er gab den Bauernschlauen Sigi, den indischen Pfarrer „Ranga“ und stellte das neue „ICross4“ vor. Und auch musikalisch war er absolut klasse. Wuffi suchte sich sein Mitmachpublikum, spielte auf seinem selbstgebastelten Didgeridoo und machte Musik auf seiner Edelstahl-Krawatte.

Von Fans belagert

Seine Vorträge und Hammer-Hits mit integrierter Mitsing-Option bestens kamen an beim „Parapluie“-Publikum. Wuffi ja auch bot eine hörenswerte Mischung, die sich sehen und hören lassen konnte. Um die eine oder andere Zugabe kam der singende Comedian natürlich nicht herum. Sogar hinterher wurde er von seinen Fans belagert und in Gespräche verwickelt.