Würdevolle Premiere beim Taizégebet

Grafenwöhr. Der Chor "Ex Animo" hatte mit der neuen Chorleiterin Johanna Baumann beim Taizégebet in der Friedenskirche den ersten öffentlichen Auftritt.

Der Chor

Zur Ruhe kommen, den Alltag hinter sich lassen und sich vorbehaltlos einlassen auf genau diesen Augenblick. Dazu luden die Gläubigen zu Beginn des Taizégebets ein. Im Mittelpunkt des Abendgebets stand eine Meditation zum Psalm 23 – Der gute Hirte.

Bitten, loben, danken, Stille und meditative Gesänge

“Es ist eine besondere Stunde”, sagte der evangelische Pfarrer Thomas Berthold zu Beginn. Der Arbeitskreis ,,Ökumene” tauchte die Kirche mit zahlreichen Kerzen in ein stimmungsvolles Licht. Bitten, loben, danken, Stille und meditative Gesänge, das zeichnete die gut besuchte Gebetsstunde aus.

Am Ende konnte jeder Gläubige sein persönliches Anliegen vor das Kreuz tragen und eine Kerze dazu abstellen. Zur Erteilung des Segens kam auch der katholische Pfarrer Daniel Fenk dazu. Dieser feierte zuvor einen Gottesdienst in Gmünd.

Würdevolle Umrahmung

Der Chor “Ex Animo” unter der Leitung von Johanna Baumann umrahmte das Taizégebet würdevoll. Sie sangen die Taizélieder, bei denen es um Dunkelheit und Licht ging – “Im Dunkel unsere Nacht entzünde ein Feuer, das nie mehr erlischt…” manchmal solistisch bis dreistimmig, abwechselnd auf Latein sowie in deutscher, englischer und französischer Sprache.

Französische Texte zu singen war für alle Chormitglieder neu. Für einige Neuzugänge waren auch die Taizélieder Neuland. Begleitet hat sie Christian Baumann auf dem Klavier. Das Fazit: Alle haben sich gefreut, dass es geklappt hat.

Hintergrund des Chores

“Ex Animo” (Von ganzem Herzen) entstand aus dem “Singkreis” der 80er Jahre. Damals war der Altersdurchschnitt etwa 15. Im Jahr 2005 hat Iris Eckert als Leiterin “Ex Animo” gegründet. Aktuell ist das Alter der meisten Chormitglieder zwischen 50 und 60.

Es gibt auch einige Jüngere, wie die Chorleiterin selbst, die erst Anfang 20 ist. Geändert hat sich mit der Musikstudentin Johanna Baumann, die auch Klavier und Geige spielt, auch die Zahl der Sängerinnen und Sänger (etwa 25). Die Bassstimmen haben sich mittlerweile sogar verdoppelt.

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