Würzburger FV verpasst SpVgg SV einen Dämpfer

Weiden. Einen gehörigen Dämpfer hat der Fußball-Bayernligist SpVgg SV Weiden am Samstagnachmittag vor 320 Zuschauern im Sparda-Bank-Stadion gegen den Würzburger FV hinnehmen müssen. Gegen die Unterfranken kassierten die Schwarz-Blauen um Trainer Tomas Galasek eine 1:3 (0:1)-Niederlage und steht nun am Dienstagabend um 18.30 Uhr im Derby beim FC Amberg unter Zugzwang, soll der Anschluss an die vorderen Plätze nicht schon frühzeitig verloren gehen.

Von Stephan Landgraf

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Kein Durchkommen gab es für die SpVgg SV Weiden (r. Josef Rodler) gegen den Würzburger FV. Foto: SpVgg SV-Presse/D. Nachtigall

„Nun wird mich meine Mannschaft anders erleben wie sonst“, so der verärgerte Weidener Coach, denn seine Mannschaft hatte nach dem schnellen Ausgleich in der 47. Minute durch das dritte Saisontor des jungen Marco Kießling kein Rezept gegen die schnelleren und agileren Würzburger. Individuelle Fehler des Gastgebers führten zur verdienten Niederlage und jeder Fehler wurde durch die WFV-Akteure von Trainer Marc Reitmaier bestraft.

Trainer Galasek baute seine Mannschaft an mehreren Stellen um, Tim Roith und Tobias Plössner standen überraschend überhaupt nicht im Kader. So starteten Stefan Graf, Alexander Jobst und Josef Rodler. Auf der Bank nahmen Dennis Paulus und Florian Reich Platz. Ralph Egeter war beruflich verhindert. Die Würzburger traten nach ihrem 0:0 gegen Amberg mit viel Selbstbewusstsein an und kamen durch Adrian Istrefi (27.) nach herrlichem Zuspiel des überragenden Patrick Hofmann zum 1:0-Führungstreffer. Zuvor landete ein Ball von Johannes Scherm (12.) am Außennetz und Michael Riester köpfte sehenswert im Strafraum aus kurzer Distanz genau in die Arme von Keeper Andre Koob (18.).

SpVgg macht Druck

Nach dem Seitenwechsel schienen die Worte von Galasek gewirkt zu haben, denn die Weidener machten Druck. Mit seinem dritten Saisontor überraschte Marco Kießling (47.). Der junge Spieler nutzte ein Zuspiel von Stefan Graf und schob aus kurzer Distanz flach links ein (47.). Doch Weiden nutzte dessen Anschlusstreffer nicht aus, sondern kassierte durch individuelle Fehler das 2:1 der Würzburger durch Patrick Hofmann (50.).

„Wir waren auf den Außenbahnen sehr präsent“, so Marc Reitmaier. Sein Gegenüber Galasek haderte besonders damit, dass das 1:1 nicht ausgebaut wurde. „Wir haben diesen schnellen Ausgleich nicht genutzt. Wir müssen in Hinsicht auf das Spiel am Dienstag in Amberg einfach besser verteidigen und konzentrierter vorgehen“. Im weiteren Verlauf erhöhte dann Istrefi mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie (58). Im weiteren Verlauf verwaltete Würzburg das Spiel und Weiden rannte kopflos an. Am Ende blieb es beim 3:1 für die Würzburger.

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