Zahlreiche Urkundenfälschungen – Fahnder hatten alle Hände voll zu tun

Waidhaus. Durch intensive Kontrollen im Rahmen der Schleierfahndung gab es am vergangenen Wochenende einiges zu tun für die Beamten der Grenzpolizeiinspektion.

Polizei Bayern Symbolbild
Symbolbild: OberpfalzECHO/Ann-Marie Zell

Am Freitag konnte ein Mann lediglich ein Foto seines ukrainischen Führerscheins auf seinem Mobiltelefon vorzeigen. Laut seinen Angaben hätte er diesen zu Hause vergessen. Durch genaue Recherchen und Ermittlungen konnten die Beamten in Erfahrung bringen, dass er den Führerschein im Dezember bei einer anderen Verkehrskontrolle vorzeigte und hier festgestellt wurde, dass es sich dabei um eine Totalfälschung handelt.

Die damaligen Beamten beschlagnahmten den Führerschein und erstatteten Anzeige. Auch durch die Beamten der Grenzpolizeiinspektion wurde nun erneut Anzeige erstattet und die Weiterfahrt mit seinem Wagen unterbunden.

Fahnder mit wachem Auge

Durch die geschulten Beamten konnte am gleichen Wochenende zudem noch bei zwei weiteren Personen ebenfalls gefälschte Führerscheine erkannt und zur Anzeige gebracht werden. Weiter wurden sowohl am Samstag als auch am Sonntag auch die Insassen von Autos mit französischer Zulassung kontrolliert.

Die Fahnder erkannten bei der Dokumentenüberprüfung, dass die im Fahrzeugschein angebrachten Vermerke, an denen ersichtlich ist, dass der Wagen keine Zulassung mehr besitzt, entfernt wurden, um somit eine gültige Zulassung vorzutäuschen. Diese Verfälschung des Fahrzeugscheins stellt ebenfalls ein Vergehen der Urkundenfälschung dar, weshalb die Fahrt so nicht fortgesetzt werden konnte.

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