Ziegler in Bärnau: So geht’s weiter

Bärnau. Nachdem am 20. Juni 2021 das Ratsbegehren in Bärnau ein deutlich positives Votum für eine Fortsetzung des Bauleitplanverfahrens zum Sondergebiet „Am langen Rain“ ausgesprochen hatte, stellt sich nun die Frage, wie es mit dem gesamten Prozess weitergeht. 

Die Ziegler Group hatte der Stadt Bärnau im persönlichen Gespräch bereits vorab mitgeteilt, dass eine Ansiedlung des geplanten Dämmfaserplattenwerks nicht mehr in Frage kommt. “Die Gründe für die Absage der Werksansiedlung sind gemäß Rückmeldung beider Seiten den handelnden Personen bekannt, wären aber für die öffentliche Grundsatzdiskussion irrelevant”, heißt es seitens der Ziegler Group.

Entscheidung für Wirtschaftsstandort Bärnau

Auf Nachfrage erklärt Bürgermeister Alfred Stier (CSU): „Das Ergebnis des Ratsbegehrens war eine ganz klare Entscheidung für einen Wirtschaftsstandort in Bärnau und natürlich auch eine Einladung an die Ziegler Group, um sich in Bärnau anzusiedeln. Ich bin immer noch eng in Austausch mit der Geschäftsleitung, um die Ergebnisse aufzuarbeiten und das weitere Vorgehen abzustimmen. Ich hoffe darauf, dass wir gemeinsam noch etwas zum Wohle der Stadt Bärnau realisieren können.“

Auch die Ziegler Group teilt mit, dass die Entscheidung der Bärnauer Bevölkerung sehr wohl registriert wurde, Geschäftsführer Stefan Ziegler dazu: „Das Votum der Bärnauer Bevölkerung zugunsten der Weiterverfolgung des Bebauungsplanverfahrens zum Sondergebiet „Am langen Rain“ sehen wir sehr positiv, da die Bürger das Potenzial eines Wirtschaftsstandorts, insbesondere im Hinblick auf die städtischen Entwicklungsmöglichkeiten, erkannt haben! Berücksichtigt man nun noch das Wachstum unserer Unternehmensgruppe, so wird der Standort Bärnau in unseren Überlegungen für künftige Projekte auf jeden Fall eine Rolle spielen!“

Doch noch ein gemeinsames Projekt realisieren

Die Aussagen der Beteiligten lassen darauf hoffen, dass sowohl die Kommune wie auch das Unternehmen doch noch zusammenfinden und ein gemeinsames Projekt realisieren können. Die Planung sieht laut Bürgermeister Stier vor, dass die Bauleitplanung mit Aufstellung des Bebauungsplanes abgeschlossen wird, damit einer möglichen Ansiedlung nichts mehr im Weg steht.

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