Zöllner und Bundespolizei stoppen „fahrendes Drogenlager“

Waidhaus. Zwei Reisende haben die Aufmerksamkeit der Bundespolizei erregt - schnell haben die Beamten die beiden als Drogenschmuggler entlarvt.

Waffe, Drogen, Rauschmittel hat die Polizei bei zwei Einreisenden sichergestellt. Bild: Hauptzollamt Regensburg

Vor wenigen Tagen haben Beamte der Bundespolizei Waidhaus ein Auto zur Kontrolle angehalten, das aus der Tschechischen Republik nach Deutschland eingereist ist. Bei dem Fahrer (34) und seiner Beifahrerin (27) haben die Beamten besondere Substanzen sichergestellt, darunter zuallererst vier Gramm Haschisch. Doch eine genauere Kontrolle hat noch mehr zu Tage gebracht.

Zuständigkeitshalber wurde der Sachverhalt an Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege des Hauptzollamts Regensburg übergeben, die das Fahrzeug sowie die beiden Reisenden zur weiteren Überprüfung zu einer nahegelegenen Halle gebracht haben.

Haschisch, Ketamin, Amphetamin, Ecstasy ….

Im persönlichen Gepäck des Mannes wurde das Team schnell fündig: “In einer Kunststoffdose befanden sich circa acht Gramm Haschisch, in der Innentasch einer Jacke befanden sich weitere drei Gramm Haschisch sowie ein Päckchen mit etwa zehn Gramm Ketamin”, wie der Polizeisprecher erklärt.

Auch im persönlichen Gepäck der Beifahrerin mussten die Zöllner nicht lange suchen: “Insgesamt 41 Gramm Amphetamin befanden sich in der Handtasche, ihrer Jackentaschen sowie in einem Rucksack, 20 Stück Ecstasy-Tabletten waren ebenfalls in Jackentaschen und in dem Rucksack versteckt. Zusätzlich befand sich in der Handtasche ein Schlagring sowie eine Flasche Cannabis-Schnaps.”

Die Waidhauser Zöllner haben die aufgefundenen Betäubungsmittel sowie den Schlagring sichergestellt und gegen beide entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Nachdem die beiden eine Sicherheitsleistung entrichtet haben, durften sie ihre Fahrt fortsetzen.

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