Zukunft des Bauhofs Waidhaus wird geplant
Waidhaus. Der Marktgemeinderat Waidhaus plant, den ehemaligen Bauhof in der Türkenstraße umzugestalten, mit Schwerpunkten auf Schaffung öffentlicher Stellplätze, Entsiegelung und Begrünung sowie Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Zwei Varianten, darunter eine "Low-Budget-Lösung" und eine Neubauoption, kommen in die engere Wahl für eine Machbarkeitsstudie. Architekt und Bürgermeister sprechen über Möglichkeiten zur Nutzung eines Wärmenetzes mit Pellets oder Hackschnitzeln für umliegende Häuser.

Wie gut, dass Christian Schönberger die Idee für eine fünfte Variante hatte. „Diese ist mir am Freitag eingefallen“, sagte der Architekt in der Sitzung des Marktgemeinderats am Montag, 15. Juli.
Neue Pläne für den alten Bauhof in Waidhaus
Nach der Entscheidung des Kommunalgremiums soll sie mit der Variante vier im Rahmen der Machbarkeitsstudie zur Sanierung und Umgestaltung des ehemaligen Bauhofs in der Türkenstraße mit Umgriff in die engere Wahl kommen. „Wir haben alles untersucht“, blickte der Planer zurück. Als Schwerpunkte bei der Ermittlung der Möglichkeiten nannte er vor allem die Schaffung öffentlicher Stellplätze, die Entsiegelung und Sickerfähigkeit mit einem Niederschlagswasser-Management sowie die Begrünung des Areals.
Dazu kommen die Unterbringung von Garagen und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Nicht in Betracht kommen für den Marktgemeinderat die Schaffung von Räumen für Jugendliche – diese könnten eventuell im Gebäude im Bienenweg eingerichtet werden – und die Nutzung des noch vorhandenen Dachgeschosses mit kleinen Wohneinheiten. Laut Schönberger handelt es sich bei der Variante vier um eine sogenannte „Low-Budget-Lösung“, bei der nur das Nötigste gemacht wird. „Das Oberschoss kommt weg, und ein Satteldach drauf“, beschrieb der Architekt.
„Was wäre, wenn nichts mehr dastehen würde?“, sagte er zur Variante fünf mit einem einfachen Baukörper. Als „Ersatz- und Neubaulösung“ käme hier die Errichtung eines „hochfunktionalen Gebäudes“. Laut Schönberger „muss jetzt alles durchgerechnet und mit der Regierung der Oberpfalz abgesprochen werden.“
Zukunftsvision für Waidhaus durch innovative Ideen
Bürgermeister Markus Bauriedl konnte sich im Zuge der vorgesehenen Heizungsanlage mit Pellets oder Hackschnitzel den Aufbau eines Wärmenetzes vorstellen. „An diese könnten umliegende Häuser angeschlossen werden.“
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