Zukunftsimpulse beim Wirtschaftsempfang 2025

Städtedreieck. Der zweite Wirtschaftsempfang im April 2025 zog fast 100 Gäste an, fokussierte auf das Thema Unternehmensnachfolge und stärkte das Netzwerk in der Region. Beiträge zu rechtlichen, wirtschaftlichen und emotionalen Aspekten boten Einblicke und förderten den Austausch.

Mit etwa 100 Gästen war das Foyer der Stadthalle in Maxhütte-Haidhof gut gefüllt und schaffte eine lebendige Atmosphäre des Austauschs und Vernetzung. Foto: Christina Meier, Geschäftsstelle Städtedreieck

Unter dem Motto „Next Generation – Zukunftsimpulse für das Städtedreieck“ fanden sich Ende April erneut fast 10.000 Gäste zum zweiten Wirtschaftsempfang im Foyer der Stadthalle Maxhütte-Haidhof ein. Dabei waren Vertreter aus Politik, Verwaltung, Schulen und Wirtschaft. Am Ende freute man sich über einen gelungenen Abend mit viel Networking und Ideenaustausch.

Auch dieses Jahr organisierte der Zweckverband Städtedreieck in Zusammenarbeit mit den ortsansässigen Gewerbevereinen einen großen Wirtschaftsempfang. Auf dem Programm standen spannende Fach- und Gastbeiträge rund um das Thema „Unternehmensnachfolge“. Einblicke gaben zahlreiche Gastrednerinnen und -redner.

Austausch, Impulse und Humor

Im Mittelpunkt des Abends standen Vorträge und Erfahrungsberichte rund um die Herausforderungen und Chancen der Unternehmensnachfolge. Josef Ebnet, Geschäftsführer der IHK Schwandorf, lieferte in seinem Vortrag fundierte Einblicke in rechtliche, wirtschaftliche und emotionale Aspekte des Generationenwechsels im Unternehmen.

Besonders eindrucksvoll schilderte der geladene Gastredner Oliver Ehrenreich (ehemals Geschäftsführer Verkehrsunternehmen Ehrenreich) die Übergabe seines Unternehmens, die im vergangenen Jahr erfolgreich vollzogen wurde. Neben der frühzeitigen organisatorischen Übergabe seien auch die eigenen Emotionen ein großer Faktor. Der Nachfolger sollte genug Zeit und Möglichkeiten haben, sich in das Unternehmen einzuarbeiten und auch das Team „abzuholen und mitzunehmen“. Im Falle Ehrenreichs ein leichtes Spiel, da Christoph Riedl (jetziger Geschäftsführer der neu benannten 1234 Taxi und Omnibus GmbH) bereits langjähriger Mitarbeiter in seinem Unternehmen war. Die Vertrauensbasis war somit bereits gegeben, und Oliver Ehrenreich konnte den Betrieb guten Gewissens übergeben.

Für eine besondere Note sorgte das Duo „Schmarrnkerl & Funkerl“. Mit spitzem Humor und scharfsinnigen Beobachtungen sorgten sie für Unterhaltung – ohne aber das ernste Thema des Abends aus dem Blick zu verlieren.

Zahlen, Daten, Fakten und mehr

Neben den Fachimpulsen bot der Empfang auch einen Rückblick auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region „Städtedreieck“. Hierzu führte Wolfgang Dantl, Citymanager der Stadt Burglengenfeld, interessante Vergleiche zur nahezu identisch dicht bevölkerten Stadt Schwandorf auf. Ergänzt wurde das Programm durch die Vorstellung der Gewerbevereinsvorstände von Wifo (Wirtschaftsforum Burglengenfeld) und WGM (Werbegemeinschaft Maxhütte-Haidhof), vertretend von Benedikt Göhr und Julia Krempl. Beide rückten den Fokus auf das Netzwerken unter regionalen Unternehmen sowie die Vorteile einer Mitgliedschaft in einem ortsansässigen Gewerbeverein. Abschließend luden die Gewerbevereine zum gemeinsamen Get-together und Networking ein.

Gastredner Oliver Ehrenreich teilte auf dem Wirtschaftsempfang seine persönlichen Erfahrungen und gab wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Unternehmensübergabe. Foto: Christina Meier, Geschäftsstelle Städtedreieck

Städtedreieck als dynamischer Wirtschaftsraum

In seiner Funktion als Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Städtedreieck bestärkte Thomas Beer in seiner Ansprache den dynamischen und vielfältigen Wirtschaftsraum im Städtedreieck: „Jede unserer drei Städte bringt ihre eigenen Stärken ein: Burglengenfeld mit seinem starken industriellen Rückgrat, Maxhütte-Haidhof, der Austragungsort unseres Empfangs heute, punktet mit hervorragend erschlossenen Gewerbeflächen, Teublitz, Heimat großer Arbeitgeber wie der Läpple Automotive GmbH, überzeugt mit Wachstumskraft, zentraler Lage und neuen Gewerbegebieten.“

Auch Erster Bürgermeister der Stadt Maxhütte-Haidhof und örtlicher Gastgeber der Veranstaltung, Rudolf Seidl, wies auf die nötige enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Bevölkerung hin. Hierbei sei es notwendig, sich regelmäßig auszutauschen und gemeinsam nach Lösungen für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der drei Städte zu suchen.

Herausforderungen, die nur gemeinsam gelingen können

Der Geschäftsleiter der Geschäftsstelle im Städtedreieck zeigte sich in seinem Schlussstatement begeistert. „Es freut uns sehr, dass auch zu unserem diesjährigen Empfang viele interessierte regionale Unternehmen zu uns gefunden haben, um einen spannenden, aber auch informativen Abend zu verbringen.“

* Diese Felder sind erforderlich.