Zwölf Personen im Pkw: Bundespolizei Waidhaus stoppt Schleusung
Waidhaus. Es haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus die Einschleusung von zehn Personen gestoppt. Die Geschleusten im Alter von fünf bis 58 Jahren werden nun nach Tschechien zurückgewiesen.
Die beiden Fahrer des Pkws mussten wegen des versuchten Einschleusens von Ausländern vor dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Weiden aussagen. Dieser ordnete für beide Untersuchungshaft an. Die Situation an der Grenzkontrollstelle an der A6 in Waidhaus war offensichtlich. Den erfahrenen Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus genügte ein Blick in den überfüllten Pkw, um festzustellen, dass es sich um eine mutmaßliche Schleusung handelt.
Zurückweisung nach Tschechien
Der „Van“ mit französischer Zulassung war vom Fahrersitz bis zum Kofferraum mit zwölf Personen voll gepfercht. Darunter befanden sich auch vier Kinder im Alter von fünf bis 17 Jahren. Die Sicherheitsgurte hatte keiner der Insassen angelegt. Die Beamten erlösten die Insassen von ihrem Schicksal und brachten sie zur örtlichen Dienststelle der Bundespolizei. Dort wurden die Personen mit Getränken versorgt und auf die bevorstehende Zurückweisung nach Tschechien vorbereitet.
Die Bundespolizei leitet Ermittlungsverfahren wegen der versuchten unerlaubten Einreise in das Bundesgebiet ein. Die Fahrer des Pkws gaben an, ihre Familienangehörigen in Österreich abgeholt zu haben, um diese nach Frankreich zu bringen. Das Paar musste sich wegen des Einschleusens von Ausländern vor dem Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Weiden verantworten. Da dieser Untersuchungshaft angeordnet hatte, lieferten die Beamten sie im Anschluss in die Justizvollzugsanstalt nach Weiden und Regensburg ein.
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