CSU nominiert Goller einstimmig als Bürgermeisterkandidat in Vorbach

Vorbach. Die CSU nominierte Amtsinhaber Alexander Goller mit 100 Prozent für die Bürgermeisterwahl im März 2026 und unterstützt sein 30-Punkte-Programm, finanziert aus Rücklagen ohne Schulden.

Einstimmig wählten die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Vorbach/Oberbibrach Alexander Goller (2.v.li.) erneut zum Bürgermeisterkandidaten. Es gratulierten CSU-Ortsvorsitzende Irmi Bauer und die Landräte Andreas Meier und Albert Nickl. Foto: Robert Dotzauer

Bürgermeister Dr. Alexander Goller soll weiter regieren, wünscht sich die Vorbacher CSU. Es waren sechs gute Jahre für die Gemeinde, heißt es im Oberbibracher Schützenhaus bei der Versammlung des CSU-Ortsverbandes zur Nominierung ihres Bürgermeisterkandidaten. Die Schlussfolgerung: Ein 100-Prozent-Wahlergebnis.

CSU setzt auf Kontinuität im Rathaus

An ihm geht bei der Vorbacher und Oberbibracher CSU kein Weg vorbei: Alexander Goller ist wieder der Spitzenkandidat für das Bürgermeisteramt bei den Kommunalwahlen im März 2026. Die CSU schätzt das erfolgreiche Wirken ihres Frontmannes im Vorbacher Gemeindezentrum. „Wir sind dankbar, dass sich ein Mann mit Weitblick und des Ausgleichs zur Wiederwahl stellt“, verkündete Ortsvorsitzende und zweite Bürgermeisterin Irmi Bauer schon zu Beginn der Nominierungsversammlung freudestrahlend. Alexander Goller sei der Garant, die Heimat Vorbach gemeinsam mit dem Gemeinderat weiterhin zuverlässig voranzubringen und mit innovativen Ideen zu gestalten.

Es waren im Gastraum des Schützenheimes in Anwesenheit von Ehrenbürger Adolf Meier und von CSU-Ehrenvorsitzenden Anton Schecklmann Momente voller Vorfreude auf die Entscheidungen des Abends. Doch zunächst hatte der „Regierungschef“ das Wort. Der Bürgermeister verzichtete auf eine Erfolgsbilanz für die zu Ende gehende Wahlperiode und widmete sich sogleich einem 30 Punkte umfassenden Zukunftsprogramm. Ein Maßnahmenpaket, das Alexander Goller mit einem fairen Miteinander und mit einem Bekenntnis zu großer Dialogbereitschaft verwirklichen möchte. „Ich möchte Zeichen für die Heimat als Lebenselixier, für Gemeinschaftsdenken und Mitmenschlichkeit setzen“, betonte Goller, um gleichzeitig seinen Wunsch nach einem guten Verhältnis zwischen den Ortsteilen als wichtigen Baustein des Zusammenlebens hervorzuheben.

30 Programmpunkte: Projekte für Vorbach und Oberbibrach

Zu den Schwergewichten der Programmaufzählung gehörten bereits in die Wege geleitete Projekte, unter anderem der Radwegebau zwischen Oberbibrach und Schlammersdorf, der nach dem Eingang der Förderbescheide vor der Ausschreibung und Vergabe stehe, der Glasfaser-Vollausbau, Baugebietserschließungen in Oberbibrach und Vorbach, das Thema der Bahnbrückensanierungen in Vorbach und Neu-Voita sowie die energetischen Sanierungsmaßnahmen im Gemeindezentrum. Der Verlagslektor und Universitätsdozent sah zudem viel Potenzial für die weitere Unterstützung der Vereinswelt und die konsequente Förderquellenoptimierung.

Breiten Raum nahmen Zukunftsprojekte in Oberbibrach ein. Alexander Goller verwies unter anderem auf einen Grundsatzbeschluss des Gemeinderates zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses, beleuchtete das Raumordnungskonzept zur Erweiterung der Grundschule, erinnerte an Sanierungsmaßnahmen im Alten Schulhaus und informierte über das zähe Planungsverfahren für den Oberbibracher Hochwasserschutz. Zu den Kernthemen gehörten zudem die Erweiterungspläne für den Dorfladen um einen Wintergarten, Überlegungen zum Bau einer neuen Kläranlage, Investitionen in die Wasserversorgung und der Umgang der Gemeinde mit der gesetzlich vorgeschriebenen Wärmeplanung.

Zusammenfassend zeigte sich Goller davon überzeugt, die geplanten Zukunftsinvestitionen aus den Rücklagen der Gemeinde und ohne Schuldenaufnahme zu finanzieren. Das Geld auf der Bank zu lassen, bringe jedenfalls keine Kommune voran. Eine Einschätzung, die in der Versammlung mit viel Beifall aufgenommen wurde.

Einstimmige Nominierung und breite Unterstützung

Unterstützung erhielt der Bürgermeister vom Ehrenvorsitzenden des CSU-Ortsverbandes. „Wir haben den Besten“, lobte Altbürgermeister Anton Schecklmann. Dieses Bekenntnis sollte sich auch beim anschließenden geheimen Wahlgang mit Landrat Andreas Meier, seinem Vize Albert Nickl und Herbert Habermann als Wahlleiter zur Nominierung des Kandidaten fortsetzen. Alexander Goller durfte sich über ein einstimmiges Votum der Mitglieder freuen. Ein guter Start in Richtung Kommunalwahl mit dem Versprechen des Kandidaten, die Wünsche der Bürgerschaft ehrlich und zielstrebig anzupacken.

Obendrauf packte der Landrat ein Lob für den Kandidaten. Andreas Meier wertete das Wahlergebnis als Lohn für einen Fleißigen, der regelmäßig beim Landrat aufschlage, um gemeinsam nach guten Lösungen für die Gemeinde zu suchen. Mit dem bezeichnenden Spruch „Enten, Gäns und Wiwala – alles rennt nach Biwara“ untermauerte Vizelandrat und Nachbarbürgermeister Albert Nickl die Sympathie vieler Menschen in der Region mit dem pulsierenden Gemeindeleben Vorbachs. Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat will der CSU-Ortsverband in einer weiteren Versammlung am 24. Oktober nominieren.

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