CSU Störnstein diskutiert Zukunftsherausforderungen

Störnstein. Beim CSU-Neujahrsempfang mit über 50 Teilnehmern wurden Herausforderungen der Zukunft und politische Themen wie Wirtschaft und Migrationspolitik diskutiert.

Zum CSU-Neujahrsempfang fanden sich rund 50 Teilnehmer in Störnstein ein. Foto: Regina Reinl

Die bevorstehende Bundestagswahl prägte den Neujahrsempfang des CSU-Ortsverbandes Störnstein im Pfarrheim Störnstein. Ortsvorsitzender Benedikt Grimm und Gastredner Albert Rupprecht freuten sich über einen Rekordbesuch von mehr als 50 Teilnehmern.

Unter den Gästen waren der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger, Störnsteins Erster Bürgermeister Markus Ludwig, die Zweite Vorsitzende der Frauenunion Störnstein Angelika Kreuzer sowie viele Vertreter der örtlichen Vereine. Vertreter der Nachbarortsverbände Altenstadt, Floß, Flossenbürg, Neustadt und Püchersreuth nahmen zur Freude des Ortsverbandes Störnstein ebenfalls an der Veranstaltung teil.

Wirtschaft und Soziales im Fokus

Albert Rupprecht hob die Notwendigkeit von Stabilität und wirtschaftlicher Stärke hervor. Er lobte die regionale Entwicklung in den letzten Jahren: „Das war Eure Leistung“, und sprach sich für eine Rückbesinnung auf die Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft aus. „Nur durch Vertrauen in unser Land und eine funktionierende Gemeinschaft können wir Wohlstand und Sicherheit für alle sichern.“ Die Herausforderungen der Wirtschaft und Migrationspolitik seien zentrale Themen, die entschlossen angegangen werden müssten. Dabei warb er für ein starkes Ergebnis der Union. Nur wenn CDU und CSU eine Koalition mit einer eigenen starken Mehrheit anführen könnten, könne auch wirklich was bewegt werden.

Hier legte er vor allem der SPD nahe, sich in die Richtung von CDU und CSU zu bewegen. Könne das nicht erreicht werden, wäre es besser, auf eine Regierungsbeteiligung zu verzichten. Anderenfalls bliebe es bei dem Mischmasch verschiedener Positionen der letzten Jahre, was die dringend nötigen Veränderungen weiter blockieren würde.

Rupprecht, seit über 20 Jahren im Deutschen Bundestag, erklärte, dass die Zeit seit Beginn seiner Abgeordnetentätigkeit von Krisen unterschiedlicher Art geprägt gewesen sei. „Das waren große Berge, die wir überwinden mussten, jetzt aber ist es ein ganzes Gebirge, das es zu überwinden gilt, wobei der Pfad dafür sehr schmal ist“, sagte er.

Leistung und Ehrenamt

Das Prinzip „Leistung muss sich lohnen“ werde derzeit mit Füßen getreten, als Zuspitzung bezeichnete der Bundestagsabgeordnete das Bürgergeld für 1,7 Millionen gesunde und arbeitsfähige, aber arbeitsunwillige Menschen.

MdB Rupprecht ging auch auf das Ehrenamt ein. „Bei uns sind die Vereine und Verbände ein wichtiges Bindeglied zwischen Menschen und Politik.“

Politische Diskussionen

Dank der Teilnahme von Vertretern der Störnsteiner SPD und der Freien Wähler gab es auch eine ehrliche Diskussion über Themen wie die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands, die seinerzeitige Abschaffung des Grundwehrdienstes oder die Klimapolitik.

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