Das bekannte Quäntchen Glück fehlte im Oberpfalzderby auf Augenhöhe
Weiden/Neumarkt. Die SpVgg SV Weiden zog im Oberpfalzderby gegen den ASV Neumarkt den Kürzeren.

Am Ende stand es 2:1 (1:0) für die Gastgeber aus Neumarkt und Trainer Michael Riester traf ein schnelles Fazit: „Erste Halbzeit alles halbherzig und mit dem halben Arsch. Zweite Halbzeit richtig druckvoll, aber ohne Quäntchen Glück“.
Verschlafener Eindruck der Weidener
Die erste Halbzeit machte Weiden einen recht verschlafenen Eindruck und nach der zweiten völlig verkorksten kurzen Ecke, waren es die Gastgeber, der durch Elias Meyer (25.) zur 1:0 Führung kamen. Dieser stürmte nach einem Zuspiel von Morris Adelabu alleine auf Weidens Keeper Eldin Becic zu und dieser musste sich geschlagen geben.
Spiel der Weidener nahm nach dem Seitenwechsel Fahrt auf
Nach dem Seitenwechsel reagierte Riester und brachte Josef Rodler für Stefan Pühler und Matthias Heinl für Moritz Hügel. So nahm dann das Spiel der Weidener Fahrt auf. Und Patrik Vacek traf nur den Pfosten (53.) und im Nachschuss scheiterte Heinl am Neumarkter Keeper. Auch Martin Ruda versuchte sich im Torschuss (63.), doch erneut rettete ein Gast auf der Linie. Spektakulär der Freistoß von Heinl aus 25 Metern, der nur knapp den linken Pfosten streifte (68.). Ebenso ging es Patryk Bytomski (70.) dessen Querpass geklärt wurde.
Das Quäntchen Glück fehlte im Spiel auf Augenhöhe
„Wenn du alleine dreimal auf der Torlinie einen Spieler anschießt, zusätzlich noch einen Pfostenschuss und noch weitere Großchancen hast, dann gewinnst du einfach kein Auswärtsspiel auf Augenhöhe“, erklärte Michael Riester.
Bytomski rettete Weidens Ehre
In der 90 +1 Minute schaffte Bytomski den Anschlusstreffer, der nach einer Ecke den Innenpfostentreffer zum 1:2 vollendete. Am kommenden Freitag trifft Weiden auf den aktuellen Tabellen Neunten Kornburg um 19 Uhr im Spardabank Stadion.
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