Das Warten hatte ein Ende: Kohlberger feiern Bürgerfest

Am Wochenende erschien die Welt unter dem Kohlbühl wieder ein Stück weit lebenswerter und die Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde waren bei Kaiserwetter in bester Feierlaune. Mittlerweile war es die 15. Auflage dieses beliebten Treffs

Das erste Fest fand 1994 statt

Die Erstauflage der Fete ging im Jahr 1994 im wahrsten Sinne des Wortes über die Bühne. „Der Zuspruch bei der Premiere war grandios, der Erfolg ist wohl kaum zu toppen“, erinnert sich mit Karl Prösl ein weiteres ehemaliges Gemeindeoberhaupt. Unter Prösls Regie wurde das Fest vor fast drei Jahrzehnten initiiert, das im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindet.

Anwohner feierten mit

„Wer hätte gedacht, dass wir sechs Jahre warten müssen, bis wir wieder unser Markt- und Bürgerfest begehen können“, eröffnete der amtierende Bürgermeister Gerhard List in bester Laune das Fest. Die Warm-Up-Party, die ab dem frühen Samstagabend gefeiert wurde, hat seit der Anfangszeit Bestand. In erster Linie ist diese für die Helfer und Lieferanten gedacht. Auf der Party-Gästeliste standen natürlich auch die Anwohner. Sie sollten damit einen kleinen Ausgleich für die Unbequemlichkeiten während des Sonntags und der Auf- und Abbauphase erhalten.

120 Bierzeltgarnituren aufgebaut

Mit 120 Bierzeltgarnituren und fast 1.500 Bier- und Getränkegläser war die veranstaltende Vereinsgemeinschaft am Sonntagmittag für alle Fälle gewappnet, die Helfer darauf vorbereitet und bewältigten die Rush-Hour, wenn notwendig im Schichtbetrieb. Auf bis zu 28 Grad Celsius stieg die „Betriebstemperatur“ als die Band „Freistaat Live“ um 17 Uhr loslegte. Das Repertoire war breit angelegt, sodass jede und jeder seine Lieblingstitel mitsingen konnte. Rock, Country, Schlager und Boarische, die Jungs zogen alle Register.

Organisation klappt bestens

Das gute Zusammenarbeiten und die Breite der teilnehmenden Teams aus den Vereinen freute natürlich in erster Linie Christopher Oppenkowski, bei dem die Organisations-Fäden zusammen liefen. Sein Kommentar vor dem Startschuss: „Nach all dem Auf und Ab, den Absagen, den Planänderungen, bedingt durch die Pandemie sind wir alle glücklich, das Bürgerfest jetzt veranstalten zu können.“ Pfarrer Mareio Trentini und Vargehse Puthenchira hatten am Sonntagvormittag die ökumenische Andacht gestaltet.

Vier Sieger beim Dart-Wettbewerb

Juri Zorro (Männer), Lisa Gradl (Damen), Moritz Martin (U10) und Christoph Bäuml (U15) holten sich die vom FC Bayern-Fanclub ausgelobten Freikarten für die Allianz-Arena. Sie verfügten über die beste Treffsicherheit beim parallel zum Fest laufenden Dart-Wettbewerb.