Eine kulinarische Weltreise auf dem Multi-Kulti-Fest

Pleystein. Das Multi-Kulti-Fest am Samstagabend rund um den Kreuzberg und auf dem Platz vor dem Rathaus lockte wieder Tausende von Besuchern an.

Natürlich beeindruckte das nächtliche Ambiente mit den bunten Lichterketten am Stadtweiher die Besucher aufs Neue Foto: Walter Beyerlein
Natürlich beeindruckte das nächtliche Ambiente mit den bunten Lichterketten am Stadtweiher die Besucher aufs Neue Foto: Walter Beyerlein
So lässt es sich leben. Foto: Walter Beyerlein
So lässt es sich leben. Foto: Walter Beyerlein
Genießen vor einer herrlichen Kulisse. Foto: Walter Beyerlein
Genießen vor einer herrlichen Kulisse. Foto: Walter Beyerlein
Die Gäste haben viel Appetit mitgebracht. Foto: Walter Beyerlein
Die Gäste haben viel Appetit mitgebracht. Foto: Walter Beyerlein
Schlemmen war angesagt am Samstag. Foto: Walter Beyerlein
Schlemmen war angesagt am Samstag. Foto: Walter Beyerlein
Auch so kann man auf Weltreise gehen. Foto: Walter Beyerlein
Auch so kann man auf Weltreise gehen. Foto: Walter Beyerlein
Auch die Helfer hatten Spaß am Fest. Foto: Walter Beyerlein
Auch die Helfer hatten Spaß am Fest. Foto: Walter Beyerlein
Alles mit viel Liebe zubereitet. Foto: Walter Beyerlein
Alles mit viel Liebe zubereitet. Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein
Foto: Walter Beyerlein

Bei wunderbarem Wetter, auch wenn es abends etwas kühl wurde, genossen die Gäste aus der gesamten Region beim Multi-Kult-Fest in Pleystein die internationalen Spezialitäten von Vereinen aus der Großgemeinde. Zwei Jahre ruhte wegen Corona das Multi-Kulti-Fest. Doch die Vereinsgemeinschaft schuf bereits vor einigen Monaten die Grundlagen für den einmaligen Abend.

Einmal schlemmen um die ganze Welt

Das Speisenangebot war vielfältig und die Getränkekarte nicht weniger abwechslungsreich. Für die kulinarische Weltreise war gleich am Marktplatz die Küche Thailands angesiedelt, die die SPD und die Freien Wähler präsentierten. Gleich gegenüber am Rathaus gabs die Desserts vom Tennisclub, die jedem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen.

Die Pleysteiner Jägerschaft zeigte, was mit Wildbret alles gezaubert werden kann. Wilddöner, Wildburger, Wildbratwürste waren nur einige der Genüsse, wer wollte, der konnte sich dann in der „Wilderer-Bar“ niederlassen. Dazu gab es auch kleines Würfelspiel für die Kinder mit schönen Preisen und ergänzend eine kleine Tierschau mit den Bewohnern der heimischen Wälder.

Vom “Saukopf al Dente” auf die Akropolis

Die Red Sharks hatten ihre Bar aufgebaut, damit den Besuchern der Weg von den Waidmännern bis zu den Griechen am Stadtweiher nicht zu trocken wurde. Im Garten des Braumeisterhauses bot die Feuerwehr Lohma etwas Herzhaftes aus Niederbayern an, überschrieben mit „Saukopf al Dente“.

Bei den Griechen am Stadtweiher, wieder unter der Regie des Freibadfördervereins, standen Gyros, Calamari Akropolis, griechischer Bauernsalat und das griechische Joghurt mit Honig und Walnüssen auf der Speisekarte. Natürlich fehlten da auch die Weine von den Hängen unterhalb der Akropolis nicht.

Sandstrand am Stadtweiher

Die Katholische Jugend verwandelte den Asphaltbelag am Stadtweiher in einen Sandstrand, an dem sich mit zunehmender Stunde immer mehr Gäste einfanden, um deren Bar etwas leerer zu machen. Gemütlicher ging es an der Cocktail-Lounge am Kreuzberg zu, bei der, nur wenige Meter abseits vom Rundweg, ein Gläschen in Ruhe genossen werden konnte.

Die Curry-Wurst der Siedler aus Lohma stammt wohl aus einheimischer Metzgerei, hatte aber dennoch einen Hauch „Berliner Luft“ in sich. Die Theaterfreunde hatten sich als ihr „Gastland“ Dänemark ausgesucht, ehe dann die örtliche CSU auf holländische Spezialitäten ausgerichtet hatte.

Ab in den Süden

Paella mit und ohne Krabben hatte die Prinzengarde im Angebot. Die Alten Herren des TSV boten Leckeres aus Ungarn an. Unterm Rosenquarzfelsen in der Altstadt war wieder von „Hoffnung für Menschen“ die kleine indische Zeltstadt aufgebaut worden.

Wenn es beim TSV Pleystein auch nicht für italienische Fußballprofis reicht, das Angebot an Spezialitäten aus diesem Land war jedoch überwältigend. Die Feuerwehr Pleystein hatte ihren Ausschank und ihr Speiseangebot dem Heimatland Bayern gewidmet. Im Zelt daneben bot der Skiclub Weine und Köstlichkeiten aus Österreich an. Der Schützenverein hatte sein Speisenangebot auf Norddeutschland eingestellt.

Die Freiheiten wieder genießen

Zur Eröffnung des Abends spielte die Stadtkapelle Pleystein. Die nicht zählbaren Besucher, darunter auch die Gäste aus Pleysteins Partnerstadt Gamlitz drehten immer wieder mit Begeisterung ihre Runden über das Festgelände. Wichtig an diesem Abend waren aber die Begegnungen untereinander, die so lange unter der Corona-Pandemie gelitten hatten. Und gerade das wussten die Besucher zu schätzen.

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