Erfolgreiches Fahndungswochenende in Waidhaus

Am ersten Adventswochenende war die Bundespolizei Waidhaus wieder im Einsatz und hatte alle Hände voll zu tun. Verschiedene illegale Gegenstände, darunter Drogen und Feuerwerkskörper, wurden von den Beamten beschlagnahmt. Zwei Personen, die mit gefälschten rumänischen Identitätskarten erwischt wurden, mussten die Rückreise nach Tschechien antreten. Zusätzlich konnten fünf Haftbefehle erfolgreich vollstreckt werden.

Vielfältige Funde und Maßnahmen

Die Kontrollen der Bundespolizei in Waldsassen führten zur Sicherstellung von über sechs Kilogramm Feuerwerkskörpern, die in verschiedenen Autos gefunden wurden. Die Beamten ließen bei der Überprüfung nichts unentdeckt, unabhängig davon, ob die Gegenstände im Kofferraum, auf dem Rücksitz oder im Fußraum versteckt waren. An die Täter, die auf frischer Tat beim Schmuggel von Feuerwerkskörpern ertappt wurden, wurden trotz der Herausgabe der verbotenen Ware Strafanzeigen gestellt.

Nicht nur Feuerwerkskörper fielen den Beamten in die Hände. Vier Springmesser, ein Butterflymesser, drei Schlagringe, ein Teleskopschlagstock und ein Elektroimpulsgerät wurden ebenfalls beschlagnahmt. Diese Waffen befinden sich jetzt in der Asservatenkammer der Bundespolizeiinspektion Waidhaus.

Drogenfunde und Rückweisungen

Die Beamten entdeckten zudem insgesamt 45,97 Gramm Betäubungsmittel, welche an die zuständige Kontrolleinheit Verkehrswege des Waidhauser Zolls übergeben wurden. Darüber hinaus wurden zwei Männer am Kontrollpunkt auf der Autobahn A6 angehalten. Diese präsentierten zunächst gültig erscheinende Reisepässe. Bei genaueren Untersuchungen fanden die Beamten jedoch in einer Müslischachtel versteckte gefälschte rumänische Identitätskarten. Daraufhin wurden die beiden nach Tschechien zurückgewiesen und es wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen erstellt.

Vollstreckung von Haftbefehlen

Auch bei der Fahndungsarbeit waren die Beamten erfolgreich. An der Kontrollstelle A6 bei Waidhaus wurden fünf Haftbefehle vollstreckt, die von verschiedenen Staatsanwaltschaften ausgestellt worden waren. Während zwei der Verurteilten ihre Ersatzfreiheitsstrafe durch die Zahlung von insgesamt 900 Euro abwenden konnten, mussten die drei übrigen ihre Strafe in einer Justizvollzugsanstalt antreten.