Erneuerung der Brücke in Gößenreuth beginnt

Grafenwöhr. Am 2. Mai 2022 haben die Bauarbeiten zur Erneuerung der Feldwegbrücke im Zuge der Staatsstraße 2168 bei Gößenreuth begonnen. Anlässlich des Baubeginns fand ein Pressetermin mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Grafenwöhr, Edgar Knobloch, dem Ersten Bürgermeister der Stadt Eschenbach, Marcus Gradl, sowie mit Vertretern der ausführenden Firma STRABAG AG sowie des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach statt.

Von links nach rechts: Holger Liebschner (STRABAG AG), Markus Simon (Ingenieurbüro Markus Simon), Marcus Gradl (Erster Bürgermeister Stadt Eschenbach), Jiri Macht (STRABAG AG), Hannes Neudam (Staatliches Bauamt Amberg-Sulzbach) und Edgar Knobloch (Erster Bürgermeister Stadt Grafenwöhr). Fotos: Staatliches Bauamt Amberg-Sulzbach
Von links nach rechts: Holger Liebschner (STRABAG AG), Markus Simon (Ingenieurbüro Markus Simon), Marcus Gradl (Erster Bürgermeister Stadt Eschenbach), Jiri Macht (STRABAG AG), Hannes Neudam (Staatliches Bauamt Amberg-Sulzbach) und Edgar Knobloch (Erster Bürgermeister Stadt Grafenwöhr). Fotos: Staatliches Bauamt Amberg-Sulzbach

Die neue Brücke soll Ende Oktober 2022 fertiggestellt sein. Die Staatsstraße 2168 wird ab dem 2. Mai 2022 voll für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird großräumig über die Bundesstraßen 299 und 470 umgeleitet. Die Gesamtkosten der Brückenbaumaßnahme belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Auftragnehmer ist die STRABAG AG, Ingenieurbau Roding.

50 Jahre alte Brücke wird ersetzt

Zunächst wird die bestehende Brücke mit Abbruchbaggern abgerissen. An Ort und Stelle entsteht dann eine moderne Stahlbetonrahmenbrücke. Die neue Brücke wird auf Großbohrpfählen tief gegründet und auf einem Traggerüst in Ortbetonbauweise hergestellt. Die bestehende, rund 50 Jahre alte Brücke muss wegen konstruktiver und statischer Mängel durch einen Neubau ersetzt werden. Eine Sanierung ist technisch und wirtschaftlich nicht machbar.

Finanzierung der Brücke

Die Finanzierung der Brücke in Gößenreuth trägt der Freistaat Bayern mit Sondermitteln aus dem Brückenertüchtigungsprogramm an Staatsstraßen. Dieses Sonderprogramm umfasst in 2022 für ganz Bayern insgesamt 25 Millionen Euro. Hiervon fließen allein zehn Millionen Euro in die nördliche Oberpfalz und werden für Brückenerhaltungsprojekte auf Staatsstraßen im Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach eingesetzt.

Neben Gößenreuth werden derzeit auch die Regenbrücke in Nittenau (Staatsstraße 2145, Landkreis Schwandorf), die DB-Brücke in Kemnath (Staatsstraße 2168, Landkreis Tirschenreuth) sowie die kürzlich begonnene Haidenaabbrücke in Mantel (Staatsstraße 2166, Landkreis Neustadt/WN) aus diesen Sondermitteln finanziert.

Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach betreut in seinem Amtsgebiet etwa 1.100 Ingenieurbauwerke und legt besonderes Augenmerk auf die Bestandserhaltung, zu der auch Brückenersatzneubauten gehören.

Insoweit werden auch die kommenden Jahre etliche Brückenbauwerke unter anderem für dieses Sonderprogramm Brückenertüchtigung angemeldet werden, so beispielsweise die Waldnaabbrücke Unterwildenau (Staatsstraße 2657, Landkreis Neustadt/WN) oder die Kleine Naabbrücke in Schwarzenfeld (Staatsstraße 2151, Landkreis Schwandorf), die beide für 2023 vorgesehen sind.

Erneuerung der Fahrbahn

Die Vollsperrung der Staatsstraße 2168 wird außerdem genutzt, um in den Sommerferien die Fahrbahn zwischen Runkenreuth und Eschenbach zu erneuern. Die bestehende Fahrbahn zwischen Runkenreuth und Eschenbach befindet sich in einem schlechten Zustand (Spurrinnen, Verdrückungen und Risse).

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