
Mein Name ist Eugen
Weiden Stadt18. März - 8:00 bis 28. April - 22:00
Kostenlos
Zu den internationalen Wochen gegen Rassismus legen wir in diesem Jahr den Fokus auf Diskriminierungs-Erfahrungen von Menschen, die als osteuropäisch wahrgenommen werden.
Für junge Russlanddeutsche, die in den 90er Jahren nach Deutschland kamen, manifestierten sich diese Erfahrungen oft im freiwilligen oder unfreiwilligen Namenswechsel bei der Einreise.
Dort Deutscher mit dem Namen Evgenij, in Deutschland plötzlich Eugen, aber als Russe wahrgenommen – diese Erfahrung teilen alle dreizehn Protagonisten unserer Ausstellung.
Sie sind sich noch nie begegnet, und doch teilen sie eine prägnante Erfahrung: sie alle hießen früher Evgenij. Ihre Geschichten und Erlebnisse sind einzigartig. Der Autor Eugen Litwinow reiste mit Ihnen in die Vergangenheit und führte lange Gespräche über das Aufwachsen in der ehemaligen Sowjetunion, ihre Ansichten zum Namenswechsel und über das Leben in Deutschland. In den Kapiteln Herkunft, Abenteuer, Name und Identität gibt „Mein Name ist Eugen” stellvertretend für eine ganze Generation konkrete Einblicke in das Leben junger Russlanddeutscher und dokumentiert zugleich Chancen und Herausforderungen des Aufwachsens in einer neuen, wenn auch teils vertrauten Kultur.