Fair Trade Town: Weiden setzt weiter auf Fairness und Nachhaltigkeit
Weiden. Die Stadt darf seit 2016 den Titel Fair Trade Town tragen, da sie sich für Nachhaltigkeit starkmacht. Alle zwei Jahre sind Überprüfungen nötig, um den Titel zu behalten.

Dass Weiden unter bestimmten Bedingungen auch den Titel Fair Trade Town tragen darf, wer weiß es? Im nächsten Jahr werden es zehn Jahre sein, dass sich die Stadt verpflichtet hat, in bestimmten Bereichen auf Nachhaltigkeit zu achten. Initiiert hat das in Weiden die KAB, der Stadtrat hat sich daraufhin beworben und schließlich 2016 den Titel erhalten.
Regelmäßige Überprüfungen notwendig
Damit sie ihn behalten darf, müssen alle zwei Jahre Überprüfungen stattfinden. So muss detailliert nachgewiesen werden, dass in Gastronomie und Handel fair gehandelte Produkte zum Verkauf stehen und teilweise auch von der Stadt selbst erworben werden. Es geht darum, dass der Gedanke der Nachhaltigkeit in der Produktion und im Konsum vor Ort weiterhin in konkretes Tun umgesetzt wird. Damit der Gedanke und das Handeln in diesem Sinne kontinuierlich stattfinden, war von Anfang an eine Lenkungsgruppe einzurichten. Die Mitglieder treffen sich immer wieder und versuchen, zu Aktionen anzuregen oder selbst durchzuführen und auf die Thematik in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen.
Bevorstehende Veranstaltungen
So werden demnächst fair gefertigte Sportbälle an einen Sportverein übergeben. Die Aktion „FAIRES Paket“ (KAB) soll am 10. Mai am Oberen Markt zusammen mit dem Weltladen-Projekt „Shopping fürs Klima“ vorgestellt werden. (Diese Aktion setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen von Paketzusteller*innen ein.) Am 28. Mai wird in Kooperation mit der vhs und dem EBW im Rahmen des Formats „Filmgespräche“ der preisgekrönte Film „Made in Bangladesh“, in der Neuen Welt gezeigt (19 Uhr). Thema: Was macht die Produktion von möglichst billiger Kleidung, mit den Menschen, die sie produzieren?
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