(Falsch-)Angabe löst Suchaktion mit Helikopter aus

Pressath. Ein Polizeihubschrauber und die Feuerwehr suchten aufgrund falscher Angaben nach vermeintlichen Unfallopfern.

Die nächtliche Suchaktion mit dem Polizeihubschrauber verlief erfolgreich. Symbolbild: Pixabay

Ob sich ein Mann (26) aus dem westlichen Landkreis Neustadt/WN über die Konsequenzen seiner Unfallmeldung bewusst war? In den frühen Morgenstunden des Sonntags, genauer gegen 03:45 Uhr, meldete er bei der Integrierten Leitstelle Oberpfalz (ILS) und bei der Einsatzzentrale der Polizei in Regensburg, dass er einen Verkehrsunfall hatte und bei ihm im Fahrzeug drei weitere Personen waren.

Angebliche Mitfahrer gesucht

Beim Eintreffen sowohl der Feuerwehr, als auch der Polizei waren keine Personen mehr vor Ort. Während der Unfallaufnahme kam dann ein BRK-Rettungswagen dazu. Die Besatzung hatte auf ihrer Anfahrt den Mitteiler rund einen Kilometer entfernt aufgegriffen.

Auf Nachfrage gab er zu, dass er den Unfallwagen gefahren war. Allerdings konnte er sich jetzt angeblich nicht mehr erinnern, ob er weitere Mitfahrer hatte. Da jedoch die ursprüngliche Meldung lautete, dass mehrere Personen beteiligt waren, musste nun eine Suchaktion anlaufen, bei dem nicht nur Kräfte der Feuerwehr, sondern auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kamen.

Wirtschaftlicher Totalschaden

Nachdem die Absuche negativ verlief, deutete auch die Spurenlage im beschädigten VW daraufhin, dass der junge Mann alleine im Fahrzeug war. Aufgrund seiner Verletzungen musste er in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 15.000 Euro.

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