Feilersdorfer Feuerwehr zählt nun 102 Mitglieder

Trabitz. Die Freiwillige Feuerwehr Feilersdorf verzeichnet mit 102 Mitgliedern einen Höchststand und betonte die Bedeutung fürs Gemeinschaftsleben. 2025 hofft die Wehr auf neue Mitglieder und plant mehrere Veranstaltungen inklusive ihres 130. Jubiläumsfestes am 17. August.

Feilersdorfer Feuerwehr zählt nun 102 Mitglieder. Foto: Bernhard Piegsa

Feuerwehr Feilersdorf erreicht „Dreistelligkeit“

Die Freiwillige Feuerwehr Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel ist „dreistellig“. Dank dreier Neueintritte im vergangenen Jahr gehören ihr jetzt 102 Mitglieder an: ein „Höchststand in unserer Vereinsgeschichte“ und ein Spiegelbild ihrer Bedeutung für das Gemeinschaftsleben, wie Vorsitzender Stefan Lex in der Hauptversammlung vermeldete. Mit 24 Dienstleistenden stellt sie inzwischen auch das zweitgrößte Aktivenkorps unter den drei Trabitzer Wehren.

An Arbeit mangelte es den Feilersdorfer „Florianen“ nicht: Viermal wurden sie zu Bränden gerufen, hinzu kamen Sicherungs- und Säuberungsarbeiten bei einem Verkehrsunfall nahe Feilershammer. Zwölf Schulungen, eine Funkübung und die Brandschutzwochenübung der Trabitzer Feuerwehren waren weitere Wegmarken im Jahreslauf. Mit dem Besuch zahlreicher Veranstaltungen, der Einweihung des neuen Baumständers beim Maibaumfest, dem Preisschafkopf, dem Johannisfeuer, der Winterwanderung zur Pichlberger „Fischkirwa“ und der Übernahme des Caterings beim Feilersdorfer Mofarennen kam die Geselligkeit nicht zu kurz.

Dank an Unterstützer

Nachdrücklich dankte Stefan Lex dem ILE-VierStädtedreieck-Verein für den 60-Prozent-Zuschuss zum Maibaumständer und der Gemeinde Trabitz für ihre finanzielle Unterstützung: „Allein aus eigenen Mitteln hätten Feuerwehr und Dorfgemeinschaft diese Ausgabe nicht stemmen können.“ Ein weiteres Dankeschön galt Franz Groß und Andreas Majer für die Übernahme der Bauleitung. Für 2025 hoffe man auf weitere neue, insbesondere junge Mitglieder und auf viele Besucher zum Jubiläumsfest, zu dem der Feuerwehrverein anlässlich seines 130. Gründungstags voraussichtlich für 17. August einladen wolle. Fest vorgemerkt seien ferner die Leistungsprüfung im April, der Preisschafkopf am 14. März, das Maibaumfest am 30. April und das Johannisfeuer am 20. Juni.

Spendenaufkommen und Ehrungen

Kassier Gerhard Egerer ergänzte, dass das Spendenaufkommen im letzten Jahr überdurchschnittlich hoch gewesen sei, und Kommandant Gerhard Wiesend verwies auf die von der Gemeinde für alle drei Wehren neu angeschafften Schutzanzüge. Nicht fehlen durften die Ehrungen von acht langjährigen Mitgliedern, darunter Franz Groß, Dieter Klein und Günter Klein für 40 Jahre Zugehörigkeit. Im Namen von Kommune, Pfarrgemeinde und Kreisfeuerwehrverband lobten Bürgermeisterin Carmen Pepiuk, Pfarrer Edmund Prechtl und Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz, der zusammen mit Kreisbrandmeister Jürgen Haider an der Versammlung teilnahm, die Arbeit der Wehr.

Neue Kreiseinsatzzentrale in Aussicht

Schwarz informierte außerdem über die für Juni geplante Einweihung einer Kreiseinsatzzentrale in Neuhaus bei Windischeschenbach als Ergänzung zur Integrierten Leitstelle. Beeindruckt äußerte er sich über die verlässliche Zusammenarbeit der Löschkräfte im Landkreis, die sich bei einem Großfeuer in Steinfels bewährt habe: „320 Dienstleistende waren dort im Einsatz.“

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