Finanzminister bei IEM FörderTechnik: Nuklearrückbau stand im Mittelpunkt

Kastl. Das Thema Nuklearrückbau stand im Mittelpunkt der Stippvisite von Albert Füracker. Das Kastler Unternehmen stellte dabei eigene Entwicklungen und Technologien vor.

Landrat Roland Grillmeier, Finanzminister Albert Füracker, Bürgermeister Hans Walter, Geschäftsführer Markus Rechner, Annette Suttner, Michael Koch und Michaela Veigl (von links) tauschten sich bei IEM zum Thema Nuklearrückbau aus. Foto IEM

Heimat- und Finanzminister Albert Füracker, der zugleich auch Bezirksvorsitzender der Oberpfälzer CSU ist, stattete der ansässigen Firma IEM FörderTechnik GmbH einen Besuch ab, um sich zum Thema Nuklearrückbau auszutauschen.

Zusammen mit Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Hans Walter sowie der zweiten Bürgermeisterin Michaela Veigl empfing eine Delegation den Minister zu einem einstündigen Diskurs. Dabei stellten der Geschäftsführer der Firma IEM Fördertechnik, Markus Rechner und der Bereichsleiter Michael Koch die innovativen Entwicklungen und Technologien der Firma für den Rückbau von Kernkraftwerken vor.

Stilllegung ist eine komplexe Aufgabe

„Alle nuklearen Anlagen müssen irgendwann stillgelegt und zurückgebaut werden“, erläuterte Rechner. Gründe dafür können neben einer gesetzlich vorgeschriebenen maximalen Betriebsdauer auch politische Entscheidungen oder wirtschaftliche Aspekte sein. „Die Stilllegung nuklearer Einrichtungen ist nicht nur eine komplexe Aufgabe, die sich über Jahrzehnte erstreckt, sondern auch einer der Schwerpunkte unserer Aktivitäten“, erklärte der Geschäftsführer weiter. 

IEM hat Sonderlösungen entwickelt

„Als mittelständisches Unternehmen, das auf Fördertechnik in Kraftwerken spezialisiert ist, sind wir stolz darauf, schnell und professionell in zukunftsweisende Geschäftsbereiche einzusteigen und uns gegen die Großen der Branche zu behaupten“, erläutert Bereichsleiter Michael Koch.

Für ein Forschungsprojekt habe man eine vollautomatisierte Rollenbahnanlage für fotogrammetrische Fassinspektion entwickelt, die mittlerweile erfolgreich in Betrieb genommen wurde. Diese und einige weitere Sonderlösungen, wie fahrerlose Transportsysteme, eine mobile Fassprüfanlage für schwachradioaktive Abfalle, Fasskippanlagen oder eine Reststoffschleuse stellten die Firmenvertreter den Politikern vor.

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