Gespräche über Tarifrunden vor Trumps Amtsantritt

Weiden. Gewerkschaft ver.di und SPD-Abgeordnete diskutieren über Tarifrunde und bevorstehenden Amtsantritt von Donald Trump, fokussieren auf Situation der zivilen US-Truppenübungsplatz-Mitarbeiter. Dabei fordert ver.di 320 Euro mehr für Mitglieder und besondere Unterstützung für Geringverdiener.

Gespräche über Tarifrunden vor Trumps Amtsantritt. Foto: Büro MdL Nicole Bäumler

In der Nordoberpfalz diskutieren Gewerkschaft und SPD-Politiker über die kommenden Herausforderungen für die Beschäftigten auf den US-Truppenübungsplätzen und die Auswirkungen der Tarifrunden. Am Gespräch beteiligten sich die Landtagsabgeordnete Nicole Bäumler, Bundestagsabgeordnete Dr. Carolin Wagner und der Weidener SPD-Bundestagskandidat Gregor Forster mit der ver.di-Fachgruppe Stationierungsstreitkräfte. Sie sprachen über die Bedeutung eines regelmäßigen Austauschs in der neuen Amtszeit von Donald Trump und über die Notwendigkeit, hartnäckig für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen.

Treffen zur Vorbereitung auf die Amtszeit von Donald Trump

Das Treffen wurde von MdL Nicole Bäumler initiiert. „Wir wissen noch nicht, was mit dem Amtsantritt von Donald Trump auf uns zukommt. Deshalb ist es für uns als SPD-Abgeordnete umso wichtiger, mit den Zivilbeschäftigten am Truppenübungsplatz und der Gewerkschaft ver.di im Gespräch zu sein und sofort agieren zu können, wenn sich Änderungen abzeichnen“, erklärte Bäumler. Alexander Gröbner, ver.di-Bezirksgeschäftsführer, betonte ebenfalls die Bedeutung eines engen Austauschs und verwies auf die herausfordernden Tarifrunden der letzten Jahre.

Positionen und Forderungen der Gewerkschaft ver.di

„Wir haben noch immer einen großen Nachholbedarf im Vergleich zu anderen Branchen“, ergänzte ver.di-Fachgruppensprecher Wolfgang Dagner. Die Gewerkschaft ver.di fordert für ihre Mitglieder im Rahmen der aktuellen Tarifrunde einen Sockelbetrag von 320 Euro und zusätzlich drei Prozent mehr Gehalt, sowie für die Auszubildenden 200 Euro bei einer Laufzeit von zehn Monaten. „Wie in der letzten Tarifrunde wollen wir auch diesmal die Beschäftigten mit niedrigerem Einkommen besonders stärken. Dort ist der Druck durch die gestiegenen Preise nach wie vor hoch“, fügte ver.di Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner hinzu.

Unterstützung durch SPD-Vertreter

Die SPD-Vertreter Bäumler, Wagner und Forster haben den Beschäftigten ihre Unterstützung zugesagt und einen weiteren Austausch nach der Bundestagswahl und der Regierungsbildung in Aussicht gestellt. „Die gemeinsamen Runden in Berlin zwischen den zuständigen SPD-Abgeordneten und den Beschäftigten haben eine lange Tradition, die wir natürlich gerne weiterführen“, versprach Dr. Carolin Wagner.

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