Grenzwanderung: OWV-Zweigvereine erkunden Niemandsland
Waidhaus. 32 Wanderfreunde aus vier Zweigvereinen des OWV trafen sich zu einer Gemeinschaftswanderung zur Mariengrotte im tschechischen Grenzgebiet. Die ca. 10 km lange Wanderung führte entlang historischer Orte und endete mit einem gemeinsamen Ausklang im Vereinslokal.
Am Sonntag trafen sich bei der OWV-ARGE Gemeinschaftswanderung 32 Wanderfreunde aus vier verschiedenen Zweigvereinen – Eslarn, Georgenberg, Moosbach und Waidhaus – für eine gemeinsame Wanderung zur Mariengrotte im tschechischen Grenzgebiet.
Gemeinsam grenzüberschreitend unterwegs
Diese Wanderung diente auch als Brücke zwischen den Menschen diesseits und jenseits der Grenze. Die Wanderer starteten im Waidhauser Ortsteil Reichenau und folgten einem stetig ansteigenden Weg auf der deutschen Seite zur Mariengrotte, die im sogenannten “Niemandsland”, einem neutralen Grenzstreifen, liegt.
An diesem spirituell bedeutsamen Ort verweilten die Teilnehmer für Momente der Ruhe oder zum Gebet, bevor sie ihren Rundweg auf tschechischer Seite fortsetzten. Der Rückweg führte entlang der Grenze, vorbei an alten Wachtürmen und verlassenen Orten wie Reichenthal, zurück nach Reichenau. Die etwa zehn Kilometer lange Wanderung bot eine einzigartige Möglichkeit, die Geschichte und Natur der Region auf besondere Weise zu erkunden.
Wissen und Gemeinschaft im Herzen der Oberpfalz
Wanderführer Paul Zetzlmann vom OWV Waidhaus bereicherte die Tour mit Informationen zu Marterln, Bachquellen, Weihern und vergangenen Ortschaften, die den Wanderweg säumten. Diese Einblicke in die Geschichte und die Naturhighlights der Region machten die Wanderung zu einem bereichernden Erlebnis für alle Beteiligten.
Auf der abschließenden Zusammenkunft im Vereinslokal des Zweigvereins Waidhaus dankte der OWV-ARGE Sprecher Josef Enslein vom OWV Moosbach dem Wanderführer Zetzlmann für seine Führung und die geteilten interessanten Informationen entlang der Wanderroute. Die Gemeinschaftswanderung unterstreicht den Wert des gegenseitigen Kennenlernens und des Austauschs zwischen den Zweigvereinen bereits über die Grenzen hinaus.
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