Josef Hofmann: 35 Jahre für Burglengenfeld

Burglengenfeld. Josef Hofmann tritt nach 35 Jahren im öffentlichen Dienst, davon zehn als Hausmeister im Rathaus, in den Ruhestand.

Das Rathaus ist sein zweites Zuhause, dennoch wird Josef Hofmann jetzt etwas kürzertreten. Offiziell ging er zum Jahreswechsel in den Ruhestand. Foto: Ulrike Pelikan

Ein Urgestein der Stadtverwaltung Burglengenfeld, Josef Hofmann, tritt nach 35 langen Jahren im öffentlichen Dienst in den Ruhestand. Die Stadt Burglengenfeld verabschiedet sich offiziell von einem ihrer treuesten Mitarbeiter, der fast ein Jahrzehnt als Hausmeister im Rathaus diente. Während einer kleinen Feier erinnerte er sich mit Kollegen und Vorgesetzten an die bewegten Zeiten seiner Tätigkeit.

Ein Leben für das Rathaus

Angefangen hat Hofmann seine Laufbahn im März 1990 beim städtischen Bauhof von Burglengenfeld. Ab dem Jahr 2002 war er ein offizielles Mitglied der Stadtwerke Burglengenfeld. Seine Rolle als Hausmeister im Rathaus übernahm er 2015 und füllte diese Position mit Herz und Seele aus. „Was du für uns geleistet hast, wird nicht zu ersetzen sein“, so Bürgermeister Thomas Gesche bei der Verabschiedung. Für Hofmann sei das Rathaus wie ein zweites Zuhause gewesen. Er habe sich rund um die Uhr und auch an Feiertagen um das Gebäude gekümmert, immer freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend.

Die Nachfolge – ein „schweres Erbe“

Geschäftsleiter Wolfgang Weiẞ sprach von einem schweren Erbe für Hofmanns Nachfolger. Hofmann habe ausdrücklich den Wunsch geäußert, auch nach seiner Pensionierung noch einige Stunden zu arbeiten und seinen Nachfolger ab April 2025 einarbeiten zu wollen. „Dein Nachfolger tritt ein schweres Erbe an“, zeigte sich Weiẞ dankbar für Hofmanns Engagement. Der Personalratsvorsitzende Thorsten Hausler lobte Hofmann als Phänomen, auf das immer Verlass war. Trotz seiner täglichen Hingabe blieb Hofmann stets bescheiden und stellte sich nie in den Mittelpunkt.

Die Freude an der Arbeit blieb bis zum Schluss

„Mir macht die Arbeit einfach großen Spaß“, erklärte Hofmann und betonte seine immerwährende Begeisterung für seine Arbeit, die er seit 35 Jahren verrichtet. Zum Verhältnis zu seinen Kollegen und Kolleginnen meinte er, es sei über die Jahre hinweg sehr gut gewesen, und er habe keinen von ihnen missen wollen. Auch im Ruhestand möchte er ein Auge auf das Rathaus haben und seinen Enkelkindern „ein bisschen“ mehr Zeit widmen.

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