Jugendliche setzen ein Zeichen für den Frieden

Weiden. Die Wirtschaftsschule Weiden setzt mit ihrer erfolgreichen Spendenaktion ein Zeichen für den Frieden.

Stolz übergaben Manfred Weiß, Integrationslotse der Diakonie (v.l.) und Ursula Soderer, Projektlehrkraft (vierte v. l.) die Spenden. Foto: Sonja Messer

Seit über vier Monaten herrscht Krieg in der Ukraine. Viele Menschen verlieren ihr Zuhause, vor allem Frauen und Kinder müssen ihre Heimat verlassen und erleben furchtbare, traumatisierende Situationen. Im Projekt “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” setzten sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Projektlehrkräften, Heike Krafczyk und Ursula Soderer, mit den Hintergründen und den Folgen des Ukrainekrieges auseinander.

Es entstand bei den Jugendlichen der Wunsch, ein Zeichen für den Frieden zu setzen und den geflüchteten Menschen in Weiden zu helfen. Sie initiierten eine Spendenaktion „Unser Zeichen für den Frieden“. Die Jugendlichen backten Waffeln und verkauften sie in der Pause an ihre Mitschüler.

Erfolgreiche Spendenaktion

Der Elternbeirat unterstützte die Aktion und beteiligte sich mit dem Verkauf von Kuchen, Pizzaschnecken und Schinkenkäsebrezen. Schüler der Jahrgangsstufen sechs bis acht und die Projektschüler gestalteten Ansteckbuttons für die Frieden. Diese konnten gegen eine Spende bei der SMV erworben werden.

Mit der Aktion konnte eine Spende von 550 Euro erwirtschaftet werden, die im Rahmen eines Begegnungsnachmittags an den Integrationslotsen Manfred Weiß im Handwerkerhaus übergeben wurde. Von dem Geld werden für ukrainische Kinder Isomatten und Schlafsäcke angeschafft, damit diese im Sommer an einem Zeltlager teilnehmen können.

Geflüchtete erzählen

Ukrainische Frauen hatten Tee und Blinis für die Jugendlichen zubereitet. Mithilfe von Dolmetschern erzählten die Geflüchteten von ihrem Leben in der Ukraine und ihren durchwegs positiven Erfahrungen in Weiden. Schwierig ist es für sie, die deutsche Sprache zu lernen, welche Voraussetzung für eine Arbeitsstelle ist. Die Kinder und Jugendlichen fühlen sich an den Schulen in Weiden gut aufgenommen.

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