Kein Zuschuss für Flossenbürgs Skizentrum von Gemeinde
Flossenbürg. Der Gemeinderat lehnt finanzielle Unterstützung für das Ski- und Snowboardzentrum ab, sieht jedoch die Saison 2024/2025 als gesichert an.
Im Flossenbürger Gemeinderat kam es zu keiner Einigung über einen finanziellen Zuschuss für das Ski- und Snowboardzentrum am Fahrenberg. Der Antrag des TV Vohenstrauß fand keine Zustimmung. Dieser Entscheid fiel in der Sitzung am Freitag, dem 13. September.
Finanzielle Engpässe im Ski-Zentrum
Trotz der anerkannten überregionalen Bedeutung des Ski- und Snowboardzentrums sieht sich der Gemeinderat aufgrund eigener Projekte und finanzieller Verpflichtungen, wie dem Skilift Wurmstein und der Unterstützung anderer Freizeitanlagen, außerstande, zusätzliche Mittel bereitzustellen. Bürgermeister Thomas Meiler betonte die Bedeutung von Zusammenhalt innerhalb der Region und verwies auf Unterstützungen anderer Gemeinden, beispielsweise des Marktes Waldthurn.
Keine Einzelaktion, sondern Gemeinschaftsaufgabe
Die Gemeinderäte sehen das Thema als gemeinschaftliche Aufgabe, die über Gemeindegrenzen hinausgeht. “Eine Gemeinde kann das nicht allein finanzieren”, meinte etwa FWG Fraktionssprecherin Birgit Neumann. Die CSU-Fraktion, vertreten durch Sprecher Peter Schmidt, sieht ebenfalls die Region in der Pflicht, während SPD-Mitglied Ulrich Krapf die Wichtigkeit von Freizeiteinrichtungen unterstrich und deren schwindende Zahl bedauerte.
Entscheidung gegen finanzielle Unterstützung
Trotz der Anerkennung des Engagements und der Bedeutung des Ski- und Snowboardzentrums kam man zu dem Schluss, für die Saison 2024/2025 keine finanzielle Unterstützung zu gewähren. Diese Entscheidung fiel einstimmig, selbst wenn damit Herausforderungen auf das Zentrum zukommen mögen. “Die Kosten steigen”, weiß auch der CSU-Fraktionssprecher. Doch angesichts der gesicherten aktuellen Saison richtet sich der Blick bereits auf die zukünftige Finanzierung und den Erhalt des sportlichen Angebotes in der Region.
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