Kinderhaus St. Martin in Tännesberg eingeweiht

Tännesberg. Der Baubeginn hatte sich verzögert, doch jetzt ist es so weit: Nach der Generalsanierung und Erweiterung ist das Kinderhaus St. Martin fertig. Zur Einweihungsfeier erschien ein ganz besonderer Gast.

Pfarrer Martin Neumaier, Pfarrer Wilhelm Bauer, Kinderhausleiterin Manuela Hinkel, Landschaftsarchitekt Korbinian Schönberger, Bürgermeister Ludwig Gürtler, Architekt Christian Schönberger und Kirchenpfleger Hans Maier (von links) bei der symbolischen Schlüsselübergabe. Bild: Rebekka Fischer
Pfarrer Martin Neumaier, Pfarrer Wilhelm Bauer, Kinderhausleiterin Manuela Hinkel, Landschaftsarchitekt Korbinian Schönberger, Bürgermeister Ludwig Gürtler, Architekt Christian Schönberger und Kirchenpfleger Hans Maier (von links) bei der symbolischen Schlüsselübergabe. Bild: Rebekka Fischer
„Wir bohren, sägen, hämmern, schleifen und lernen so das Handwerk zu begreifen“, steht auf der Tafel des Werkraumes, welcher die Besucher besonders begeisterte. Bild: Rebekka Fischer
„Wir bohren, sägen, hämmern, schleifen und lernen so das Handwerk zu begreifen“, steht auf der Tafel des Werkraumes, welcher die Besucher besonders begeisterte. Bild: Rebekka Fischer
Pfarrer Martin Neumaier, Pfarrer Wilhelm Bauer, Kinderhausleiterin Manuela Hinkel, Landschaftsarchitekt Korbinian Schönberger, Bürgermeister Ludwig Gürtler, Architekt Christian Schönberger und Kirchenpfleger Hans Maier (von links) bei der symbolischen Schlüsselübergabe. Bild: Rebekka Fischer
„Wir bohren, sägen, hämmern, schleifen und lernen so das Handwerk zu begreifen“, steht auf der Tafel des Werkraumes, welcher die Besucher besonders begeisterte. Bild: Rebekka Fischer

Pfarrer Martin Neumaier stattete seiner ehemaligen Wirkungsstätte zu diesem Anlass einen Besuch ab. Der Geistliche war von 1975 bis 1988 Seelsorger der Pfarrei Tännesberg, in seine Zeit fiel damals der Neubau des Kindergartens 1978.

Keine Aufbewahrungsanstalt

Nachdem die Pfarrer Wilhelm Bauer und Neumaier den Gottesdienst zelebriert hatten, führte die Tännesberger Fanfarengruppe feierlich den Kirchenzug in Richtung Kinderhaus an. „Unser modernes Kindeshaus St. Martin ist keine Aufbewahrungsanstalt für Mädchen und Jungen. Diese Einrichtung ist ein Ort für Begegnungen, ein Ort zum Lernen, ein Ort zum Spielen und für viele Kinder auch ein zweites Zuhause“, sagte Bürgermeister Ludwig Gürtler.

Bau verzögert

Architekt Christian Schönberger ließ in seiner Rede das Großprojekt Revue passieren, bereits 2017 wurde mit den Planungen begonnen. Durch die Einführung eines neuen Raumprogramms für Kindertageseinrichtungen 2018, mussten die Entwürfe neu überarbeitet werden. Dadurch verzögerte sich der Baubeginn von Frühjahr 2019 auf Herbst 2020, diese Verzögerung brachte zudem eine Baukostensteigerung von 6 Prozent mit sich.

„Die Generalsanierung und Erweiterung des Kinderhauses konnte bei vollem Betrieb durchgeführt werden, nur wenige Tage mussten die kleinen Besucher mit ihren Betreuerinnen ins Pfarrheim ausweichen“, lobte der Architekt das Team des Kinderhauses sowie die Eltern. Christian Schönberger überreichte mit dem Landschaftsarchitekten Korbinian Schönberger als Einweihungsgeschenk zwei Vogelhäuschen.

“Schlüssel zum Glück”

„Ich stehe hier mit dem Schlüssel zum Glück“, sagte Kinderhausleiterin Manuela Hinkel bei der symbolischen Schlüsselübergabe fast schon erleichtert. Die Pädagogin informierte über die gemischte Gruppe, dort werden Kinder von eins bis sechs Jahren betreut. „Durch den Altersunterschied entstehen wunderbare natürliche Lernfelder“, klärte die Kinderhausleiterin auf. Kirchenpfleger Hans Maier dankte vor allem Reinhard Hollmann, der die Baustellenzufahrt über sein benachbartes Privatgrundstück möglich machte.

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