Ladendieb in Schwandorf nach Flucht gefasst

Schwandorf. Ein Ladendieb wurde nach seiner Flucht am Bahnhof festgenommen; eine Wackersdorferin meldete eine Abofalle.

In Schwandorf ereigneten sich gestern mehrere Vorfälle, die das lokale Polizeipräsidium beschäftigten. Unter anderem wurde ein Ladendieb nach seiner Flucht gefasst, eine Bürgerin meldete eine Abofalle, und zwei Prostituierte wurden kontrolliert.

Ladendieb in Schwandorf gefasst

Am Donnerstag gegen 13.30 Uhr wurde ein Ladendiebstahl in einem Verbrauchermarkt in der Paul-von-Denis-Straße in Schwandorf gemeldet. Der Täter, ein 23-jähriger drogenabhängiger Mann aus Oberfranken, flüchtete vom Tatort. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein. Am Bahnhof konnte eine Streife der Bundespolizei den Flüchtigen festnehmen. Bei ihm fand man einen Rucksack mit dem gestohlenen Gut, darunter Parfümtester und Kleidung. „Die Waren wurden sichergestellt“, teilte die Polizei mit. Der Wert des Diebesguts betrug rund 50 Euro. Der 23-Jährige, der bereits wegen verschiedener Straftaten bekannt ist, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Zusätzlich zu der Diebstahlsanzeige erwartet ihn ein weiteres Verfahren wegen eines Verstoßes gegen gerichtliche Weisungen. Er hatte trotz Verbots Fixerbesteck und eine geringe Menge Marihuana dabei.

Abofalle trifft Wackersdorferin

Eine 26-jährige Frau aus Wackersdorf meldete sich gestern bei der Polizei, nachdem sie ein Schreiben erhalten hatte. Darin wurde behauptet, sie habe ein Abo für ein Politikmagazin abgeschlossen und müsse nun pro Ausgabe etwa sieben Euro zahlen. Die Frau versicherte jedoch, nie einem solchen Abonnement zugestimmt zu haben. Die Polizei Schwandorf hat daraufhin Ermittlungen wegen Betrugs aufgenommen.

Kontrolle von Prostituierten

Am Donnerstagabend führten Beamte der Polizei Schwandorf Kontrollen durch. Außerhalb des Sperrbezirks wurden zwei aus Osteuropa stammende Frauen überprüft, die in einer Wohnung eines Wohnblocks der Prostitution nachgingen. Eine 29-jährige Frau war nicht nach den Vorgaben des Prostitutionsschutzgesetzes registriert. Sie erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige, und es wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 250 Euro erhoben. Bei der anderen Dame gab es keine Beanstandungen.

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