Langjährige Klinikums-Seelsorgerin verabschiedet

Weiden. Seit 1995 engagierte sich Sabine Dachauer in der Krankenhausseelsorge am Klinikum Weiden und war seit 2008 hauptamtlich als Klinikseelsorgerin tätig. Nun wurde sie im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes verabschiedet.

Seit 1995 war Sabine Dachauer (Vierte von links) in der Krankenhausseelsorge tätig. Jetzt wurde sie mit einem feierlichen Gottesdienst verabschiedet, der gemeinsam von Pfarrer Johann Klier, Pfarrer Dominik Naujoks, Pastoralreferent Helmut Brandl und Dekan Thomas Guba zelebriert wurde. Auch Dr. Stephanie Kuchlbauer, Professor Dr. Christian Paetzel und Professor Dr. Karl-Heinz Dietl bedankten sich für die langjährige Tätigkeit (von links). Foto: Kliniken Nordoberpfalz/Michael Reindl

Begleitet wurde der Abschied von vielen langjährigen Weggefährten aus dem Klinikum Weiden. Fast 15 Jahre lang leitete Sabine Dachauer gemeinsam mit Pfarrer Dominik Naujoks die evangelische Klinikseelsorge und arbeitete in dieser Zeit ökumenisch eng mit den katholischen Seelsorgern, wie dem früheren Klinikpfarrer Hans-Gerd Geiger und seinem Nachfolger Pfarrer Johann Klier sowie Pastoralreferent Helmut Brandl, zusammen. Gemeinsam wurden ökumenische Gottesdienste für werdende Eltern, aber auch Gedenkgottesdienste für Trauernde gestaltet.

Während Corona verstärkt auf der Intensivstation präsent

Vor allem während der Corona-Pandemie war sie vermehrt auf der Intensivstation präsent,
„häufig als Brücke zwischen den Corona-Patienten und deren Angehörigen“, wie sie
beschreibt. Seit Gründung des Klinischen Ethikkomitees war sie Mitglied und wirkte bei vielen
Ethikkonzilen mit. „In all den Jahren habe ich immer Freude an und Erfüllung in meiner Arbeit
gefunden. Daher ist es für mich nach all der Zeit ein Abschied mit einem weinenden, aber auch
einem lächelnden Auge“, so Sabine Dachauer.


Im Namen der Kliniken Nordoberpfalz bedankten sich die Chefärzte Professor Dr. Christian Paetzel und Professor Dr. Karl-Heinz Dietl bei Sabine Dachauer: „Unsere Patientinnen und Patienten fühlten sich bei Ihnen immer sicher und gut aufgehoben. Was Sie in all den Jahren für die Menschen, die uns allen ihre Gesundheit anvertrauen, geleistet haben, ist mit nichts
aufzuwiegen und dafür können wir uns nur bedanken.“

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